Die Eroberung des Mannon Mole Teil 3

Da meine Spieler am letzten Freitag keine Lust oder Zeit hatten, ich aber den fürs Spielen vorgesehenen Termin nutzen wollte habe ich mit 3 Freunden ein wenig Wind ins Mannon Mole gebracht. Die 3 Truser Bürger reicher Abstammung Lowe Myrradyn, Mowbray Gower und Gryna Callaway machten sich auf den Weg ins Mannon Mole um zu sehen, was dort los war, denn ihre Eltern wollten einen lukrativen Handelsvertrag abschließen um sich darauf hin einen Adelstitel kaufen zu können. Alle Spieler investierten massiv in Anhänger und so machte sich die Expedition mit nicht weniger als 2000 Mann (2 Truppen a Henchmen 3) auf den Weg um für den benötigten sicheren Zugang zu sorgen.

Schon am Anfang des Spieles drückte ich aufs Gas, denn bei einem One-Shot soll man ja nicht bescheiden sein. Die jungen Herren machten sich auf den Weg und vollendeten mit ihren Truppen die angefangene Sicherung des Weges. Dann wurden sie von Cloe von Normath besucht und diese langte mal ordentlich zu. Leider bei dem Spieler der sich das Berserker Gift ausgesucht hatte und als Binding Hate Women auf 2 hatte. (2 ziemlich böse Geschichten mit Frauen in seinem Hintergrund)

Also fing ein äußerst kurzer und heftiger Kampf an, an dessen Ende Cloe von Nomath tot war. Nach einer Rücksprache mit den Eltern (Traumreisen sind was feines) entschieden dich die 3 Männer den Leichnam von Cloe zu ihrer Mutter zu bringen um zu retten, was noch zu retten ist. Sie vetrauten dabei auf die legendäre Güte der Mutter von Cloe, Lady Gaebrilla of Normath:

Diese machte aber den Männern das Leben nicht eben einfach und sie mussten sich den Weg aus der Stadt Normath freikämpfen, was dank eines vorher ausgearbeiteten Planes auch gut gelang.

Dann wurden die 3 Männer vom feinsten überrollt. Lady Gaebrilla hatte den Eltern der 2 Freunde reiche Belohnung in Aussicht gestellt, wenn diese ihre Kinder nicht unterstützen würden und die Eltern hatten zugesagt. Jetzt saßen die jungen Herren also mit einer größeren Armee in den Bergen fest und überlegten, wie sie sich unabhängig von ihren Eltern ein Auskommen verschaffen konnten. Sie schnappten sich also ihre Truppen und machten sich nach einer Weissagung auf den Weg die verlassene Stadt Neris Gate zu machen, wo im goldenen Zeitalter ein großer Brage Tempel gewesen sein sollte.

Sie schlugen sich ohne große Probleme mit 2 Stämmen und einigen Räuberbanden in der Gegen rum, die sie ganz brachial ausmerzten um dann in den Ruinen der Stadt mit Sektieren des Grey Dream Kultes zu tun zu bekommen, die der festen Meinung waren, das der „Träumende“ in dieser Stadt verborgen sein. Nach der Entdeckung einer Eisenmine entschlossen sich die Freunde die Stadt neu zu beleben und sich mit dem König Eric von Banas More zu verbünden um so Zugang zum König Euwen Derc Jaraslas zu bekommen und etwas mehr Sicherheit zu erhalten.

Damit endete die Sitzung und ich war hoch zufrieden.

Fazit: Ein Major NSC platt, aber dafür ordentlich Bewegung in der Gegend. Die Gruppe stellt mit 2000 Mann einen echten Machtfaktor in der Gegend dar und hat dank Mine und verbündeten König erst mal Ruhe im Gebiet. Ein Angriff auf old Beer Fort war zwar gelant, wurde aber wegen der Verbindung zum Königreich Huelt verworfen.

 

NSC Zufallstabelle für Reign-Artesia

Um in bestimmten Situationen eine Inspiration zu haben, was ich denn jetzt so auffahre habe ich mal eben eine Tabelle runter geschrieben, die Zufallsbegegnungen oder anderen Kram enthält, wenn die Spieler etwas suchen oder ich nen NSC brauche, der Schwung in die Geschichte bringt.

Es ist noch etwas grob, aber da kann man ja noch dran arbeiten.

 

NSC Zufallstabelle für Reign Artesia

 

1-3 Outlaw (Bandit)

4Thief (urban only) or Bandit

5 Thief Guild

6 Thug

7 Thug Guild

8 Witch

9 Shamanic

10 Mage

 

1 Einzelner Bandit

1: Hungriger Bauer: Fight 5, Stealth 5, Intimidate 4

2: Wegelagerer: Fight 6, Stealth 5, Intimidate 5

3: Bandit Fight 6, Stealth 5, Intimidate 5 + RK1

4: Erfahrener Bandit Fight 6, Stealth 5, Intimidate 5 + RK2

5: Söldner Fight 7, Stealth 4, Intimidate 5 + RK2 + Schild

6: Erfahrener Söldner Fight 6+E, Stealth 4, Intimidate 5 RK2 + Zweihänder

7: Meister Söldner Fight 6+M Stealth 4, Intimidate 6 RK2 + Schild

8: Verarmter Ritter Wepon 6+E, Parry 6 5, Intimidate 5 RK 2 + Schild

9: Raubritter Wepon 7+E, Parry 7 5, Intimidate 5 RK 3 + Schild

10: Champion 1-9 Wepon 7+M, Parry 7+M 5, Intimidate 6 RK 3+ Schild

10 +Taktik 6 Inspire 7

 

2 Ein paar Banditen

 

1: 10 Banditen Threadlevel 1

2: 15 Banditen Threadlevel 1

3: 10 Banditen Threadlevel 2

4: 15 Banditen Threadlevel 2

5: 20 Banditen Threadlevel 1

6: 25 Banditen Threadlevel 1

7: 20 Banditen Threadlevel 2

8: 25 Banditen Threadlevel 2

9: 25 Banditen Threadlevel 2 + Meister Söldner

10: 25 Banditen Threadlevel 2 + 1-9 Raubritter 10 Champion

 

 

3 Eine Banditenstamm

 

1: Henchman 1 (250 Mann)

2: Henchman 1 (300 Mann)

3: Henchman 1 (300 Mann)

4: Henchman 1 (400 Mann)

5: Henchman 2 (500 Mann)

6: Henchman 2 (500 Mann Treadlevel 2)

7: Henchman 2 (750 Mann Treadlevel 2)

8: Henchman 2 (750 Mann Treadlevel 2) + Raubritter als Anführer

9: Henchman 3 (1000 Mann Treadlevel 2) + Raubritter als Anführer

10:Henchman 3 (1000 Mann Treadlevel 2) 1-5 + Raubritter als Anführer

6-9 + Champion

10 + Banditenkönig (120 EP SLC)

4Thief (urban only) or Bandit

 

1: Stadtbewohner: Stealth 4, Fight 4, Sight 4

2: Dieb: Stealth 5 Fight 5, Climb 4 Sight 4

3: Dieb: Stealth 6 Fight 5, Climb 6 Sight 4

4: Dieb: Stealth 6 Fight 5, Climb 6 Sight 5

5: Beutelschneider: Stealth 6 Dodge 5, Wepon 4 Sight 4

6: Beutelschneider: Stealth 7 Dodge 6, Wepon 5 Sight 4

7: Beutelschneider: Stealth 7 Dodge 7 Wepon 5 Sight 4

8: Kletterer : Stealth 6 Dodge 5, Wepon 4 Climb 5 Sight 4

9: Kletterer : Stealth 7 Dodge 5, Wepon 4 Climb 6 Sight 4

8: Meisterdieb Stealth 6+M Dodge 6, Wepon

1-5 Climb 7 Sight 4

6-9 Climb 6+M, Sight 6

10 1-3 + Climb 6+M, Sight 6,

4-9 + 1-3 Steps Esoteric Path

10 + AMAYMON Priester 6+M

 

5 Thief Guild

 

1: 10 Diebe

2: 15 Diebe

3: 20 Diebe

4: 25 Diebe

5: 30 Diebe

6: 60 Diebe Threadlevel 1

7: 120 Diebe Threadlevel 1

8: 250 Diebe Threadlevel 2

9: 250 Diebe Threadlevel 2 + Meisterdieb

10: 250 Diebe Threadlevel 3 + + AMAYMON Priester

 

6 Thug

 

1: Hungriger Bürger: Fight 5, Parry 5, Intimidate 4

2: Badit: Fight 6, Parry 5, Intimidate 5

3: Gangster Fight 6, Parry 5, Intimidate 5 + RK1

4: Erfahrener Gangster Fight 6, Parry 5, Intimidate 5 + RK1

5: Entlassener Söldner Fight 7, Parry 5, Intimidate 5 + RK2 + Schild

6: Erfahrener Söldner Fight 6+E, Parry 5, Intimidate 5 RK2 + Zweihänder

7: Meister Söldner Fight 6+M Stealth 5, Intimidate 6 RK2 + Schild

8: Anführer Wepon 6+E, Parry 6 , Intimidate 5 RK 2 + Schild

9: Don Wepon 7+E, Parry 7 , Intimidate 5 RK 2 + Schild

10: Pate 1-8 Wepon 7+M, Parry 7+M 5, Intimidate 6 RK 3+ Schild

9 +Taktik 6 Inspire 7

10 Fight 6+M, Intimidate 6+M; Facinate 6+M RK2 + Don

7 Thug

 

1-9 wie Thug unter 6

10 + AMAYMON Priester

 

 

 

8 Witch

 

1: Kräuterfrau 5 Healing, 4 Herblore, 6 Lore

2: Kräuterfrau 6 Healing, 5 Herblore, 6 Lore

3: Hebamme 7 Healing, 6 Herblore, 6 Lore

4: Hebamme 6+M Healing, 6 Herblore, 6 Lore

5: Medizinfrau 6+M Healing, 6 +M Herblore, 6 Lore

6: Medizinfrau 7+M Healing, 6 +M Herblore, 6 Lore

7: Hexe 7+M Healing, 6 +M Herblore, 6 Lore, Healing Hands Gift

8: Hexe 7+M Healing, 6 +M Herblore, 6 Lore, + ADJIA Cult Lore

1-2 Luna (6 oder 7 Würfel)

3-4 The Huntress (6 oder 7 Würfel)

4-5 Queen of Beasts (6 oder 7 Würfel)

6-7 The Archer (6 oder 7 Würfel)

8-9 The Initiator (6 oder 7 Würfel)

10 Prinzip (1-5= 7 Würfel, 6-9= 8 Würfel, 10= 7+MD)

 

9: Schamanin 7+M Healing, 6 +M Herblore, 6 Lore

1-9 + ADJIA Cult Lore Prinzip

10 + ADJIA Cult Lore Prinzip + Healing Hands

 

10: Magierin

 

1 Star Lore:

Prinzip: Purification, Reading

 

2 Herbal Lore:

Prinzip: Enchantment, Purification, Reading

 

 

3 Alchemial Lore:

Prinzip: Enchantment, Initiation, Inscription, Purification.

 

 

4 Hermetic Lore:

Prinzip: Bounding, Making, Ruling, Seeing, Form: Enchantment, Exorcism, Guardian, Inscription, Purification, Reading, Sending, Summoning Tapping, Warding.

 

5 Folk Lore:

Prinzip: Binding, Curse, Making, Summoning

Form: Ruling, Seeing, Sending, Warding,

Bonding, Enchantment, Entrapment, Guardian, Purification, Tapping

 

 

 

 

6 Folk Lore:

Prinzip: Ruling, Seeing, Sending, Making.

Form: Curse, Seeing, Sending, Warding,

Bonding, Enchantment, Entrapment, Exorcism, Guardian, Purification, .

 

 

7 Folk Lore:

Prinzip: Binding, Enchantment, Making.Tapping,

Form: Ruling, Seeing, Sending, Warding,

Bonding, Entrapment, Exorcism, Guardian, Oath, Purification.

 

 

8 Folk Lore:

Prinzip: Guardian, Oath, Purification, Warding.

Form: Bounding, Binding, Enchantment, Entrapment, Exorcism, Hex, Making, Seeing, Summoning, Tapping

 

9 Cult Lore:

Prinzip: Offering, Summoning, Bounding

Form: Inscription, Invocation, Oath,Offering,

Purification, Reading, Sending, Sacrifice, Tapping, Vow, Warding

 

10 Occult Lore

Prinzip: Binding,Ruling,Reading,Summoning Form: Bonding Curse, Exorcism, Guardian Hex,Seeing,Sending,Purification, Tapping.

Die Eroberung des Mannon Mole Teil 2

Dies ist das Diary zur zweiten Runde der Gruppe, die in Hamburg stattfand und durch einen der NSC aus dem Baroniespiel gewürzt wurde. Der Spieler (JollyOrc) hatte sich bereit erklärt mir beim etablieren eines Plots zu helfen und sich ins Spiel einzubringen um meinen Ideen zum Spiel neuen Auftrieb zu verleihen.

Die Runde fand in Hamburg beim Karsten statt und ich muss sagen, dass der menschliche Faktor bis auf eine Störaktion während eines Spotlights von Ludovico und einer SEHR harschen Reaktion von mir darauf echt traumhaft war. Alle Spieler sind sich hoch sympathisch und so hoffe ich auf eine lange und ergebnisreiche Kampagne.

Zum Geschehen:

Nach einem kurzen Vorgeplänkel schmiss ich Gunnar mit seinem neuen Charakter Dyrek of Berrinia direkt ins Feuer und ließ ihn mit dem Baron Galbroke von Berrina interagieren. Der Baron ließ sein Protegee auch gleich mal ein paar Informationen einholen und einen Trupp für die Reise ins Mannon Mole bestellen. Dyrek agierte klug und nahm einen Trupp gut ausgestatteter leichter Reiterei, welche die Strecke mit den beiden Protagonisten schnell schaffen sollte.

Während dessen trat der gute Jens mit seinem Charakter Reynar of Falliwell in Erscheinung und machte damit aus einem NSC der letzten Runde einen Protagonisten. Er unterhielt sich mit seinen beiden Vorgesetzten und sie planten einiges für die Zukunft der Burg. Conrad Nagria erklärte sich bereit nach Redwall zu reisen und ein paar Leute aus der Stadt zu rekrutieren, die dieser aufstrebenden Gemeinde mehr Ackerfläche, Bier und bessere Häuser bescheren sollten. Außerdem sollte er einen Islik Priester überreden etwas Geld für die Suche nach dem Tempel springen zu lassen.

Olli ließ seinen Charakter losmaschieren, obwohl er wusste, dass 2 neue Charaktere auf dem Weg zur Gruppe waren und er dadurch weniger Spotlight haben würde. Das hat mir sehr imponiert.

Auf dem Weg nach Bluewall traf er auf den Baron und Dyrek. Der Baron ließ seinen Protègè von der Leine und den ersten Kontakt mit einem der neuen Machthaber hier in der Gegend machen. Conrad stellte sich dabei nicht gerade diplomatisch an und der Baron fand ein paar belustigende Worte für sein Protegee, die in einer Runde mit Fanmail nach Belohnung geschrienen hätten.

Conrad lies eine Brieftaube nach Hause fliegen um die hohen Gäste anzukündigen und machte sich weiter auf den Weg nach Redwall. Während Bran sich eine Weissagung bezüglich des Tempes von Islik machen ließ und ein paar kryptische Worte bekam, die später noch an Bedeutung gewinnen sollten.anschließend machte er es besser als Conrad und kam seinen erlesenen Gast entgegen. Natürlich auch um ihn bei bösen Absichten nicht in die Mauern der Heimat lassen zu müssen. Als erstes schickte er seinen Champion Reynar los, der sein smpathisches Äußeres mit einer Charaismatik Mask verstärkte und auf die nahenden Truppen einen unglaublichen Eindruck machte.

Bran tischte recht fein auf und verhielt sich nach allen Regel der Etikette hervorragend. Nach einem kurzen Palaver nahm Bran seine Gäste mit auf den Weg in die Heimat und richtete dort ein kleines Festbanket aus, nicht ohne von dem Baron einen gestopften Schwan, den dieser herbeiempowert hatte zu essen. Reynar versuchte während dessen eine der Reiterinnen aus dem Gefolge des Barons klar zu machen und versagte trotz seiner Charismatic Mask. Er fing sich ein Lust Binding ein, und begehrt diese Frau jetzt aufs äußerste.

Ich schnitt zu Conrad, der in Redwall Leute anheuerte und dabei einigen Erfolg hatte. Schließlich ließ ich einen Anhänger des Gottes AMAYMON, den er gleich zu rekrutieren versuchte, dabei aber patzte. Doch zumindest der Kontakt und die Möglichkeit zu Aufträgen gegen Bezahlung sind da.

Während dieser Szene gab es die von mir am Anfang erwähnten Störungen auf die ich so extrem reagiert habe. Danach wurde die OT Unterhaltung in die Küche verschoben. Nicht unbedingt etwas, was ich gut finde, weil die Spieler dabei den Plot nicht folgen können, aber es war ruhig. In der Küche wurde dann auch noch ein Witz gerissen, wann mein erster weiblicher Schlampen/Arschtreter SLC kommen würde und die Spieler sollten nicht lange warten müssen.

Nach dem nächsten Schnitt kam also Chloe of Nomath ins Spiel:

Chloe bollerte voller Kraft gegen das Tor der Befestigung und ihre mit Runen verzierte Rüstung glänzte im Abendlicht. Der Baron von Berrina kannte Chloe und ihr Temperament und es kam zu einer sehr spontanen und leidenschaftlichen Begrüßung. Chloe war im Old Beer Fort um Verhandlungen zu starten. Ihre Stadt war inmitten der Watchtower die wirtschaftlich potenteste, aber der Handel litt unter den Steuern der diversen Könige zur linken, die König Euwen Derc Jaraslas anhingen oder den Königen zur Linken, die dem Lord Galrode von Redwall verbunden sind und für ihn erbarmungslos Zölle einfordern um seine wirtschaftliche Macht zu festigen.

Baron Berrinia warnte die Gruppe vor Chloes überschäumenden Temperament und sie ließen sich auf Verhandlungen ein, die damit endeten, dass Nomath 300 gut ausgerüstete Wachen mit Kettenhemd und Schild zur Verfügung stellte und einen Weg durch das Moor bauen wollte um die Zollschranken und eventuelle Seeblockaden zu umgehen.Dafür würden die Herrscher des Old Beer Fort von der Stadt keinen Zoll nehmen und ihr im Falle eines Angriffs beistehen.

Es gab einen Schnitt und ich sprang zu Conrad, der vom Gwynnefryd dem Champion des Lord of Redwall am Tor der Stadt drangsaliert wurde. Conrad schaffte es trotz einer fetten Platzwunde (blindet) über dem Auge den Champion zur Seite zu reiten und mit seiner Truppe und den Handwerkern zu fliehen.

Wieder zurück bei den Verhandlungen ging es hoch her, denn Bran versuchte dem Baron ein paar Truppe aus dem Kreuz zu leiern und Chloe übte auch Druck auf den Baron aus um ihn zum Abstellen von Truppen zu verpflichten, aber der Baron blieb standhaft und Chloe machte Dyrk zum Anführer ihrer Truppen um den Baron enger an sich zu binden.

Das war von mir gezielt so eingerichtet worden, denn Gunnar sollte mit Dyrk ein Machtfaktor in der Gegend werden, den anderen Charakteren auf Augenhöhe begegnen. Mit Reynar hingegen habe ich noch keine aktuellen Pläne, der soll laut seinem Spieler Jens erst einmal der loyale Gefolgsmann bleiben.

Der Baron bekam von mir nach den Verhandlungen ein Problem aufgehalst, der Lord von Redwall mochte ihn nicht mehr, jetzt wo er die Leute in seinem Hinterhof unterstützte und der Stadt Normath einen zollfreien Weg ins Königreich HUELT sicherte. Das brachte mich auf die Idee, an dem Abend noch etwas zu eskalieren, wenn die Umstände stimmten.

Chloe wurde noch von Reynar bearbeitet, doch dank eines persönlichen Giftes war sie immun gegen seine Schmeicheleien und reiste wieder ab. In der glitzernden Morgensonne fiel Reynar auf, das ein Fenster in der glitzernden Morgensonne so etwas wie eine Karte auf einen Tisch warf. Reynar, Sohn eines Kartographen wurde neugierig und putzte das Fenster um die Karte besser sehen zu können. Doch es dauerte einige Tage, bis er die Karte fertig stellen konnte und Dyrk schlich sich eines Morgens neben ihm um das Werk zu bewundern. Aber Dyrk ging nicht zum Baron um ihn die neue Info kund zu tun. Er sicherte seinen Posten und das Vertrauen in ihn, indem er ruhig blieb und das Geheimnis wahrte.

Derweil machte sich der Baron zu Berinnia auf den Heimweg und entdeckte eine Falle. Doch der Anführer der Reiter machte einen folgenschweren Fehler und ließ die Falle stürmen. Er hatte wohl am Abend vorher zu tief ins Glas geschaut. Eine Lawine begrub einen Teil der Truppen und schloss den Pfad in diese Richtung ab. Der Baron blieb bei seinen Männern und das obwohl er dachte, dass ihn das in Gefahr bringen könnte. (Der Spieler wusste es auf jeden Fall)

Nachdem alle lebendigen Gefolgsleute geborgen worden waren und die Toten verbrannt wurden, wollte sich die Truppe auf den Weg in die Heimat machen und wurde eingekesselt. Hinter sich die Mauer aus Steinen, vor sich die Pikiniere des Lord of Redwall versuchte der Baron zu fliehen, konnte aber aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht gut genug reiten um es zu schaffen. Er erdacht sich eine Taktik und setzte einen Esoteric Path ein um die Truppen zu pushen, aber die Macht des Schicksals (oder besser gesagt meine Würfel) waren gegen ihn und das obwohl ich mich verschätzte und den Champion die falsche Incantation sprechen ließ, welche ihm Bonus im Wettbewerb lieferte aber nicht die Truppen vor Angst schützte.

Egal, der gute Baron hatte beim Wurf kein Glück und ich schon. Seine Truppen wurden überwältigend geschlagen und ein Großteil überlebte nur, weil der gute Baron sich opferte und in de Gefangenschaft begab. Dem Baron wurde eine seltsame Kette umgehängt, welche ihn am weglaufen hindern sollte und er ritt mit Gwynnefryd nach Redwall.

An dieser Stelle verließen uns Gunnar (Dyrk) und der JollyOrc (Baron Darriwell), weil es schon recht spät war.

Karsten plante viel und schließlich ließ er Bran seine Freunde Reynar und Conrad in Sturmkrähen verwandeln, was ein super Einfall war, denn die 17 Krieger der Sturmkrähen, die auch zu diesem Trick in der Lage waren schlossen sich voller Begeisterung an um den Baron und Gwynnefryd vor der Stadt abzufangen. Reynard versteckte sich gut und enthauptete Gwynnefryd mit einem Hieb von hinten um den Baron frei zu bekommen. Doch das Halsband erwies sich als sehr gefährlich und tötete die beiden jungen Helden fast. Auch eine Hexe die das Halsband entfernen sollte schaffte es mit ihren 9 Würfeln nicht und starb bei dem Versuch.

Also flohen die Freunde voller Zorn vor den anrückenden Truppen des Lord von Redwall und ritten nach Hause. (Nicht ohne vorher den Leichnam geplündert zu haben)

Es gab noch ein paar Planungen und Ansätze, bevor ich die Runde beendete, weil ich am nächsten Tag arbeiten sollte (4 Stunden Schlaf sollten es dann schon sein)

Das Baroniespiel

Das Baroniespiel brachte Heute folgendes Ergebnis. Der Baron von Berinnia schaffte es aufgrund Würfelglück und guter Planung den Lord von Redwall mit sich zu versöhnen. Er wird einen Monat beim Lord als Freund und Gast bleiben, aber der Gruppe langsam und sicher den Geldhahn abdrehen um den Lord nicht noch weiter zu beeinflussen.

Die beiden anderen Lords werden hoffentlich in der Woche aktiv und sagen, wie sie agieren wollen.

Artesia Reign Crossover das Baroniespiel nimmt an Fahrt auf.

Freitag ist es so weit, die Kampagne geht in ihre zweite Runde. Dieses Mal habe ich als Gastspieler den Jolly Orc gewinnen können, der mit dem Baron Galbroke von Berrina für Leben in der Geschichte sorgen wird.

Der Jolly Orc ist einer der Spieler, die mit mir netter Weise so eine Art Baronie Spiel betreiben werden um die Machtfraktionen der Known World lebendiger darzustellen. Sein zeitiges Eingreifen ermöglicht es mir, die Handlung nach dem Tutorial zu eskalieren und den von ihm dargestellten Baron aktiver in meiner Welt zu etablieren. Das bietet mir einen einen NSC mit Zielen jenseits meiner manipulativen Handhabung des Spieles und sorgt hoffentlich für mehr Überraschungen.

Ich bin gespannt, wie es sich macht, wenn ein Major-NSC mal von einem aktiven Spieler in Szene gesetzt wird und ein wenig das Haus rockt.

Es gibt da ’ne coole Sache im…

Sätze wie der in der Überschrift habe ich hassen gelernt. Besonders am Spieltisch. Unter diesen Umständen ist es vielleicht kein gutes Omen, einen Gastbeitrag (vielen Dank an Jörg und Karsten an dieser Stelle)  ebenso zu beginnen. Aber so ist eben das Thema: Die Last mit den Regelwerken, wenn die Spieler sie (besser) kennen (als ihre Mitspieler und/oder der SL) und wie ich als SL damit umgehe.

Zur weiteren Einleitung: Ich lei(d/t)e vorwiegend D&D 3.5 – ganz einfach, weil es eines meiner ersten Systeme war, ich es lange und gerne gespielt habe, und über die Jahre eine Menge Papier darüber angesammelt habe. Aber offenbar nicht genug. Ich besitze inzwischen knapp 30 Regelwerke, Accessoires und Handbücher (offizielles Feder & Schwert bzw. Wizards of the Coast Zeugs übrigens), die mir die Breite eines Standard-IKEA-Billy-Regals füllen. Das dürfte also ein guter Meter sein und damit insgesamt ein paar gute tausend Seiten Text. Ich habe weniger Fachliteratur für mein Studium, als Rollenspielliteratur.

Dennoch ist es nicht genug.

Bewusst ein regellastiges System zu spielen und sich dann über die vielen Regeln zu beschweren, ist, zugegeben, eher wenig sinnvoll. Es geht mir auch weniger um die reine Masse, sondern vielmehr um den falschen (besser: richtigen) Umgang damit. Grundsätzlich sehe ich Regeln nämlich als Hilfe und als Angebot für den Spieler.

Und jetzt kommt der theoretische Teil des Artikels

Regeln als Hilfe bedeutet vor allem, dass bei einem Problem im Spielfluss eine Standardvorgehensweise (nämlich nach den Regeln) gewählt werden kann, um dieses Problem zu lösen. Letztlich sind solche Probleme Fragen, die mit Plausibilität und Dramaturgie des Spiels eng verbunden sind: Eine Schwimmen-Probe verlange ich dem Kämpfer, der in voller Rüstung in einen Fluss springt, vor allem aus zwei Gründen ab – erstens ist es plausibel (also „glaubhaft“, ich weigere mich strikt, das Wort Realismus in Bezug auf Rollenspiel in den Mund zu nehmen, weil ich keine Lust habe, erst großartig den Begriff der „Realität“ derart umzudefinieren, dass mir keiner mehr „Aber Drachen und Magie sind realistisch, ja?“ weinen kann…), dass er versinkt wie ein Stein und zweitens ist es spannender, wenn er vielleicht absäuft. Regeln als Angebot bezieht sich vor allem auf solche Geschichten wie „vorgebene“ Zauber. Nein, der Kanon der Zauber ist nicht abschließend. Aber für den Fall, dass du, lieber Magier-Spieler, gerne eine Feuerkugel werfen möchtest, die bei Aufprall in einer großen Stichflamme explodiert: Nennt sich Feuerball und macht „Stufe an w6“ Schaden, erfolgreicher Reflex-Wurf halbiert. Der Effekt von Regeln ist also, dass sie der Gruppe eigentlich das Leben erleichtern sollen, da sie einerseits (potentiell) ständig auftretende Probleme oder aber Wünsche an den gemeinsamen Vorstellungsraum in einer Art behandeln, die ein sofortiges Anwenden ohne großartige Diskussion möglich macht.

Regeln sollen Diskussionen vermeiden

…damit wir mehr spielen können. So zumindest meine Ansicht. Leider sind gerade die Mechanismen, die Diskussionen vermeiden sollen, oft Gegenstand erbitterter Auseinandersetzungen. Und das nicht nur über ihre Auslegung – oft (und das dann schlimmer!) steht ihre grundsätzliche Anwendbarkeit in Frage. Nicht jede Regel, die für ein System existiert, ist für eine Gruppe grundsätzlich sinnvoll in ihrer Anwendung, das kommt eben sehr stark auf den Spielstil und den Flair der Kampagne an. Darüber hinaus ist jede Regel eine Konvention, an die man sich zu halten hat (sonst bräuchte man sie nicht aufzustellen) – aber damit auch eine, die zumindest vage im Hinterkopf („Da war doch was…?!“) haben sollte; andernfalls entsteht wiederum Streit über ihre Anwendung (oder Nichtanwendung). Jede Regel mehr birgt also bei ihren Vorteilen auch ein gewisses Risiko. Ein Risiko, das mit wachsendem Regelumfang eben mitwächst.

Die zweitgrößte Motivation, einige Regeln von einer Anwendbarkeit aufs Spiel auszuschließen, ist die, dass Regeln den gemeinsamen Vorstellungsraum entscheidend prägen und mitgestalten: In „meiner“ Version der Vergessenen Reiche z.B. gibt es die Grundklasse „Mönch“ nicht (erinnert das jemanden an „The Gamers 2 – Dorkness Rising“?), weil ich sie für meine zumeist westlich orientierte mittelalterliche Fantasy-Welt schlicht unpassend finde. Ebenso wenig möchte ich dementsprechend auch „Ninja“, „Samurai“, „Shugenja“ oder „Ronin“ am Hof eines „Standard-Fantasy-Königs“ herumspringen haben. Es gehört eben maßgeblich zu meinem Spielspaß als SL, eine halbwegs stimmige (plausible) Spielwelt zu haben. Auch darüber besteht dann häufig Uneinigkeit – denn der Spieler mit der aus meiner Sicht völlig abwegigen Idee hat sie mir ja schließlich nicht umsonst vorgebracht. Wer keinen Samurai spielen will, fragt seinen Spielleiter nicht, ob man da nicht vielleicht ’ne Side-Quest deichseln könnte…

Dementsprechend oft wird auf ein kategorisches „Nein“ als Antwort auf eine solche Frage (Bitte?) erwidert, es stünde doch „in den Regeln“. Ja, tut es. Nein, ich will trotzdem nicht, dass Du es spielst. Und daher habe ich gegen den oben zitierten Satz, der mir ein total cooles neues Regelkonstrukt aus dem „Buch der neuen Regelvarianten Volume 35“ anpreist, eine gewisse Abneigung entwickelt.

Die Praxistips

Nach endlosen Diskussionen, nächtelangen „Streits“ und Streits, E-Mails und Forenposts bin ich schließlich auf ein paar Punkte gekommen, mit denen nicht nur ich, sondern auch meine Spieler leben können. Und wenn ich nicht narzistisch genug wäre, sie teilen zu wollen, hätte ich mir die Vorrede gespart. Also, here we go:

Begrenze den Umfang – Eigentlich der Kern der gesamten Thesen dieses Artikels. Warum das sinnvoll ist, steht oben. Wie ihr das euren Spielern genau verkauft, auch. Aufzählungen jeweils nicht abschließend. Als absoluter Grundsatz gilt für mich: Was nicht zum regulären Kern zählt, gilt nicht. Soll heißen: Wenn ich D&D 3.5 spiele, spiele ich D&D 3.5 und nichts anderes! Dass die Spieler mit Ideen aus beispielsweise Shadowrun um die Ecke kommen, ist mir noch nicht passiert, dafür gibt es aber noch D&D 3.0, AD&D oder D&D 4E (oder auch Pathfinder) mit einer Menge interessanter Regel-Angebote an die Spieler. Die werfen aber zusätzlich zu den oben genannten Problemen noch Anpassungsfragen, Balancing-Probleme und teilw. Regelkollisionen auf. Also noch mehr Diskussionsstoff. Also fällt das schonmal gleich aus. Das Spiel kann man dann entsprechend der „Kampagnen-Flair“-Maxime problemlos weitertreiben. Spiele ich regional zentriert im äußersten Süd-West-Zipfel einer Kampagnenwelt kann ich die drei Zusatzbücher zum äußersten Nord-Ost-Zipfel getrost außer Acht lassen…

Habe schnellen Zugriff – Bezieht sich vor allem auf den Fall der Fälle, in dem die Regel ihren Zweck verfehlt – und Diskussionen auslöst. Meiner Erfahrung nach bleibt es (viel zu) oft am Spieleiter hängen, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Eine solche hat aber vor anderen Spielern (gerade den „Rules-Lawyern“…) nur dann Bestand, wenn sie einigermaßen fundiert, d.h. anhand des Regeltexts gefällt wurde. Das ist bei der Sonder-Spezial-Regel aus dem hinterletzten Fan-Forum manchmal nicht ganz einfach (ganz abgesehen davon, dass dieses Forum zmd. bei mir nach der obigen Maxime völlig unerheblich wäre…). Ich lege daher regelmäßig fest, dass nur das an Regeln an einem Abend gilt, was ich am jeweiligen Abend in Papierform vorliegen habe. Es gilt also nur das, was ich schnell nachprüfen kann, unabhängig davon, ob die Elektronik funktioniert (tut sie in der Regel nicht nur beim SL…). Dass ich ausdrücklich Papier verlange, hat einerseits den Vorteil, dass es für mich immernoch angenehmer zu lesen ist, andererseits schleppen meine Spieler dann nicht immer wirklich alles mit…

Kodifiziere Hausregeln – Einen „Gruppenvertrag“ vorzuschlagen habe ich mich noch nicht getraut, auch wenn ich das Konzept ziemlich genial finde. Aber gerade Ausnahmen und Hausregeln verdienen es, zu Papier gebracht zu werden. Denn nur so verhindert man, dass eine Diskussion, die einmal womöglich Stunden in Anspruch nahm, wieder hochkommt, weil man sich uneins über die Lösung ist, die man gefunden hatte…

Verlagere Diskussionen – und zwar auf Zeitpunkte außerhalb der Spielsitzungen. Das bedeutet für mich vor allem, dass ich als Spielleiter darauf bestehe, im Zweifel nicht unbedingt Recht, aber auf jeden Fall das letzte Wort zu haben. „Machen wir für heute so als Hausregel. Wie wir das künftig machen, können wir dann ja bis zum nächsten Mal besprechen.“ zeigt in aller Regel die gewünschte Wirkung.

„Aber das wär‘ doch ein total tolles Konzept…!“

„Ja, bestimmt. Aber nicht in meiner Kampagne.“ – in aller Regel bin ich diplomatischer.

Kern des Problems ist in solchen Fällen, die von den (zumeist praktisch motivierten) Erwägungen der obigen Grundsätze nicht oder nicht ganz erfasst werden, der „gemeinsame“ Vorstellungsraum, gewissermaßen die Bühne des gemeinsamen Spiels.

Hier können Regeln nicht weiterhelfen. Oder anders formuliert: Regeln (als abstrakte, mathematische Konstrukte der Spielmechanik) aufzustellen ist erst sinnvoll, wenn man den gemeinsamen Vorstellungsraum hinreichend bestimmt abgesteckt hat. Ich habe allerdings vermehrt das Gefühl, dass viele Spieler versuchen, den Vorstellungsraum über die Regeln zu definieren, statt anders herum. Das mag in der Realität (in gewissen Maßen…) funktionieren, aufs Spiel bezogen halte ich es allerdings für fehlerhaft.

Und so schließt sich der Kreis zur Einleitung: Sicher gibt es in diesem oder jenem Regelbuch eine ziemlich coole Extra-Regel oder eine spezielle Variante oder einfach nur eine Möglichkeit, andere Regeln „effektiv“ zu kombinieren. Erstens gibt es solche coolen Sachen auch in den vorliegenden Regeln. Und zweitens, und das viel wichtiger: Lieber Spieler, wer immer die Regeln für deine spezielle Gruppe aufgestellt hat, wird sich etwas dabei gedacht haben. Im Idealfall warst du dabei und hast mitentschieden – dann halt dich dran.

Oder du hast nicht mitentschieden und (wie vermutlich im absoluten Großteil der Runde) diese Arbeit auf den SL abgewälzt – dann halt die Klappe.

CeCe ist Student Anfang 20 und seit gut einer Dekade begeisterter Rollenspieler in so ziemlich allen Spielarten und Settings. Interessant sind für ihn vor allem die schauspielerischen und simulationistischen Aspekte des Spiels, sowie, natürlich, das soziale Element des Gruppenerlebnisses. Das hält ihn aber nicht davon ab, mit Regeln zu spielen, wie mit LEGO-Steinen…

CeCe bittet um Diskussion in den Kommentaren, nicht im Forum.

Der Nordcon steht vor der Tür!

Vom Freitag bis zum Sonntag geht es in Hamburg wieder zur Sache und der Nordcon öffnet seine Pforten. Ich werde am Samstag eine Runde PDQ# Sharp und eine Runde Reign auf einem Samurai Setting  anbieten. Aber auch der Rest der angebotenen Runden hört sich teilweise sehr gut an. Der Karsten (mein nicht ganz so fleißiger Blogpartner) wird zusammen mit ein paar anderen Verrückten einen Nerf Gun Fight anbieten, der unter dem Thema Zombie-Apokalypse steht. Dabei hat er sogar eine gute Fee gefunden, welche die Zombies schminkt.

Falls wer von Euch kommt und mit mir spielen möchte, kann er das bitte mal anmelden, ich halte ihm einen Platz frei.

Nachtrag vom faulen Sack: Ich werde auch Spielrunden anbieten, und zwar FATE. Am Samstag gibt es um 11:00 Uhr Dresden Files und am Sonntag um 11:00 Uhr die quasi-offizielle Malmsturm Promorunde. Ich freu mich, euch dort zu sehen. Meine Runden sind unter meinem alter ego Blechpirat ausgehängt.

Wird Jörg.D etwa ein Erzählonkel?

Die Frage kommt nach meinen letzten Runden immer prominenter auf mich zu und sie macht mir ein wenig Angst. Ich habe in letzter Zeit darauf geachtet mehr zu spielen um über die Spielleiter zu sehen, wo ich denn mit meinem Leiten stehe und was sie denn besser machen als ich.  Dabei sind mir glücklicherweise große Enttäuschungen erspart geblieben und ich habe einen Haufen netten Kram kennengelernt.

Vor allem aber habe ich  mal auf die Besonderheiten der Spielleiter geachtet und versucht daraus Verbesserungen für mich selber abzuleiten und vor allem zu sehen wie ich mein Spiel bei ihnen verbessern kann.

Da ist Zum Beispiel ein SL,  der seine Szenarios sehr liebevoll vorbereitet und dann langsam aber sicher in Fahrt kommt. Das mit dem in Fahrt kommen ist unglaublich gut, wenn man die Zeit hat, aber was wenn es ein wenig knapp wird? Ich muss mir merken, für seine Runden einfach mehr Zeit einzuplanen und ihn auf gar keinen Fall mehr nach anderen Spielleitern oder in einem begrenzten Zeitrahmen zu buchen.

Ich habe mir überlegt, was für einen Vorteil ich aus so einem langsamen Aufbau der Stimmung ziehen könnte und festgestellt, dass ein langsamer Spannungsaufbau zu erheblichen Vorteilen bei der Atmosphäre führt. Das Spiel wird intensiver und der Höhepunkt am Ende kann wie ein Orkan über die Spieler fegen. Trotzdem bemerke ich beim langsamen Aufbau einer Geschichte immer wieder wie dieses Prinzip mich dazu verleitet in Bahnen zu denken und weniger auf die Freiheit meiner Spieler zu achten. Ich nehme ihre Ideen und Anregungen via Plotpunkten und erschaffenen Fakten im Aufbau auf um sie in meinen Plot zu bringen und fange am Ende an, mich zu ärgern wenn die Spieler beim Aufbau des Finales kreativ werden.

Verrückt oder?

Das muss ich mir immer wieder reinziehen,  bring dich bitte am Anfang ein lieber Spieler aber wenn Jörg zum Finale ansetzt, dann halt doch bitte deine Fresse?

Fange ich demnächst auch noch mit Railroading an?

Ganz im Ernst ich verstoße hier gegen eine der grundsätzlichsten Sachen die ich an meinem Leiten immer als Fixstern gesehen habe. Ich will keine Geschichte erzählen, sondern die Spieler eine Geschichte gestalten lassen und selber Spaß dabei haben sie zu erleben. Wenn ich meine neuen Anwandlungen als SL sehe, dann werde ich zu dem, was ich immer verachtet habe einem SL, der seine Spieler nur als Darsteller nutzt und die Geschichte sonst rigoros steuert und manipuliert.

Dabei ist es doch so einfach.

Der Höhepunkt einer Story im Rollenspiel war bei mir bis jetzt meistens am Ende, wenn der Kampf gegen den Endgegner zusammen mit  dem Erlebten einen optimalen Höhepunkt ergibt. Die Spannung in dem Endkampf kam aus dem persönlichen Drama der Spieler/Charaktere welches sich mit der jeweiligen Handlung des Tages und dem spannenden Kampf zum Höhepunkt steigerte. Diese Kombination hatte für mich immer den Vorteil, dass man beim Ausfall von einem der Elemente immer noch mindestens zwei Spannungsträger hat. Wenn der Kampf durch Würfelglück zu schnell zu Ende ist, dann bleiben immer noch zwei Sachen um einen würdigen Abschluss zu erzeugen und andersrum.

Aber warum will ich das nicht mehr?

Ich pflege immer zu sagen, wenn einer eine Geschichte erzählen will, dann soll er bitte ein Buch schreiben und nicht ein Rollenspiel leiten. Die Stärke des Mediums Rollenspiel kommt für mich aus der Kombination von Rolle, Spiel und Geschichte. Wobei ich bis jetzt immer der Meinung war, dass eine Geschichte beim Rollenspiel erst im Nachhinein als solche erkannt wird. Quasi der Grundsatz, dass sich aus den Handlungen der Charaktere und NSC nach dem Spiel eine Geschichte ergibt. Doch eben dieser Grundsatz geht bei mir immer mehr flöten und ich weiß nicht ob das wirklich gut für mein Leiten ist.

Pervertiert der Fokus auf die Geschichte mein Leiten?

Ich habe keine Ahnung, denn eine gute Geschichte lehnen die wenigsten Spieler ab, mit denen ich spiele. Sie geben sich mit ihren Charakteren immer Mühe eine in sich stimmige und plausible Geschichte zu erzeugen und verwenden die Macht die ich den meisten Spielern im Rahmen der Plotpunkte zur Verfügung stelle weise und zum Wohle einer besseren Geschichte. Trotzdem komme ich vom persönlichen Geschmack her immer mehr zu dem Schluss, dass ich diese Einmischung auf der Meta-Ebene im Finale nicht mehr will. Dort geht es mir um persönliches Drama und flüssiges Spiel, das in Kombination mit den Würfen der Spieler einen möglichst anspruchsvollen Höhepunkt des Spieles ermöglicht. Eingriffe auf der Metaebene stören mich da neuerdings und ich bin ernsthaft am überlegen, wie man diese Eingriffe beim zusteuern auf den Höhepunkt mechanisch abstellen kann ohne mich der Vorteile im Aufbau der Geschichte zu berauben.

Ist das nicht ein wenig paradox?

Ich will einerseits den Einfluss und die Ideen der Spieler um mein Konzept des Abenteuers mit mehr Substanz und der kreativen Energie der Spieler zu verbessern aber anderseits im „Grande Finale“ bitte keine Einmischung mehr, weil das Wechseln auf die Metaebene den Spielfluss stört und das Rollenspiel untergräbt. Bei Abenteuern in denen der Fokus hingegen auf dem Kampf und der Erkundung der Welt liegt stört mich das späte Eingreifen und der damit verbundene Wechsel überhaupt nicht.

 

Fazit:

Ich bin wieder einmal an einem Scheideweg, was mein Leiten angeht. Ich pendle immer zwischen den verschiedenen Stilen des Leitens und weiß um diese Problematik. Doch wenn ich für meine Spieler berechenbar bleiben will, dann muss ich einen Weg finden mich mit ihrem Einfluss auf die Geschichte anzufreunden oder Systeme spielen in denen es diese Möglichkeit des Eingreifens nicht gibt.

Vermeidung von Konflikten mit Spieler die Teflon Billys spielen

Dieser Blog Artikel ist eine Reaktion auf Gedanken von Alex Schroeder in seinem Blog und ich möchte das Thema hier mal zur Debatte stellen, weil es sehr in einige von mir behandelte Themen passt.

Der Artikel um den es geht ist HIER

Sein Kommentar der mich zur Antwort bringt lautet so:

Hehe, ich kann mir die Schadenfreude nicht verkneifen. Insofern funktioniert es gut als Anekdote. Wenn ich aber länger darüber nachdenke, könnte man dies auch so verstehen: Hier belehrt der Spielleiter einen Spieler und verwendet dafür Ereignisse im Spiel. Das finde ich sehr heikel und kann schnell in die Hose gehen. Besser wäre vielleicht gewesen, den Spieler deutlich früher auf die Seite zu nehmen und die Angelegenheit von Angesicht zu Angesicht zu klären statt das Spiel als Allegorie¹ zu missbrauchen. So hätte man vermeiden können, dass der Spieler sauer wird. Was vielleicht auch geholfen wäre, ist ein group template, ein Gespräch über Sinn und Zweck der Gruppe im Spiel, den gemeinsamen Zielen, dem gemeinsamen Interesse. Dann wäre vielleicht schneller aufgefallen, dass beim Teflonbilly die Eigenschaften nicht mit den Zielen harmonieren oder dass die Interessen nicht mit denjenigen der anderen Charaktere zusammen passen.

¹ Der Chef sagt dem Charakter, was der Spielleiter dem Spieler hätte sagen sollen: “Wenn du wirklich einen Charakter willst, der sozial aufsteigt, dann darfst du nicht eine perfekte Kampfsau spielen.”

Weil ich die Situation also aus menschlicher Sicht schwierig einschätze, bleibe ich bei meinem Tipp, einen Teflonbilly zu vermeiden, weil ich als Spielleiter immer noch nicht weiss, wie ich damit konstruktiv umgehen könnte. Diese Einschätzung gründet vielleicht auch auf meiner Neigung zur Konfliktvermeidung. Kulturelle Unterschiede und so, du weisst schon. :)

Meine Antwort sieht wie folgt aus:

Alex deine guten Absichten in allen Ehren aber manchmal bist Du in meinen Augen einfach übervorsichtig. (Vielleicht ein klassisches Problem der unterschiedlichen Sichtweisen von Schweizern und Norddeutschen?)

Es geht hier um eine ganz elementare Sache, der Spieler trifft mit seinem Charakter auf die Welt, welche wir in der Vorbesprechung bei mir definiert haben und zu der sogar ein Gruppenvertrag schriftlich fixiert wurde. Diese Welt muss ich als SL im Sinne der Logik und des SIM irgendwie auf den Charakter reagieren und sie tut es. Die Reaktion der NSC und SC auf den Teflon Billy ist keine Erziehung, das ist eine plausible Darstellung der Welt und unserer Charaktere.

Sieh den folgenden Abschnitt bitte nicht als Angriff auch dich oder deine Person aber ich sage mal deutlich was ich von Leuten halte die ihre Spieler eben nicht plausibel behandeln und auch nicht erziehen.

Wie ich schon in meinem Blogbeitrag die Monster anderer Spielleiter geschrieben habe halte ich wenig davon, Spieler in Watte zu packen. Wenn ein Spieler sich daneben benimmt versucht man in der Regel zuerst auf der Meta Ebene und bei weiteren Verstößen gibt es halt Konsequenzen auf der Ingame Ebene. Ja, ich erziehe meine Spieler damit und nein, es ist sicher nicht schön. Aber ich bin es Leid sozial inkompetenten Spielern Zucker in den Arsch zu blasen, weil ich Achtung vor deren Persönlichkeit und Selbstbestimmung haben soll. Leute die sich so verhalten zeigen eben keine Achtung vor der gesamten Gruppe mit der sie spielen und wenn es sie stört, dass ich ihnen ihr soziales Fehlverhalten der Gruppe gegenüber aufs Brot schmiere, dann zwinge ich niemanden bei mir zu spielen.

In dem Blogbeitrag mein Charakter will das so und die Folgen im Spiel habe ich sogar mal eine Beschreibung, wie ich mieses Verhalten eines Spielers/Charakters konsequent gegen diesen umsetze.

Ich denke, dass sollte deutlich machen, warum ich Erziehung von Spielern über Ingame Faktoren gutheiße.

Gedanken zu: Wie werde ich ein besserer Spieler?

Es gibt ja einen Haufen Ratgeber zum guten Leiten und ähnlichen Themen. Ich bin gerade durch eine E-Mail zum Thema auf die Unterrepräsentation des Themas Spielen und wie man sich verbessern kann gekommen und werfe mal ein paar Gedanken dazu in den Raum.Das hier ist noch kein fertig geschliffener Beitrag oder fester Gedanke. Ich werde in den nächsten Wochen versuchen meine Gedanken zu dem Thema online zu stellen und anhand der Diskussion oder eigener Gedanken meiner Kollegen bei RSP-Blogs nach den Spieler Wochen ein Fazit ziehen und meine gesammelten Ideen nach den Diskussionen online stellen.

Zwei der wenigen Blogeinträge die ich zu dem Thema hatte sind Figuren und ihre Sicht aus den verschieden Stances, welche mir sehr am Herzen lag und die Verantwortung von Spielern für den Plot. Dennoch denke ich, dass dieses Thema unglaublich viel Potential bietet, weil man viele Probleme von der Spielerseite aus erheblich effektiver Regeln kann.

Ein Gedanke dazu ist mir beim Schreiben von Dramatik gekommen ich habe so etwas wie den Dramatik Gruppenvertrag entworfen, der bei den Korrekturlesern recht gut angekommen ist und den ich hier einfach mal reinkopiere:

1.)
Spieler und Spielleiter haben bei ihren Handlungen immer Wert darauf zu legen eine Handlung zu erzeugen, die nach dem Spiel als gute Geschichte wahrgenommen werden kann.

Dieser Punkt ist zwar nicht nur auf den Spieler bezogen, aber es geht dabei immer um das Gleiche. Man muss seine Handlungen auch als Spieler immer überdenken. Es reicht für einen wirklich guten Spieler nicht aus einfach nur den Charakter zu spielen. Man muss immer einen Schritt weiter denken und dem SL Vorlagen liefern, die ihm Ansätze für gutes Leiten oder gute Geschichten bieten.

2.)
Sämtliche Handlungen im Spiel müssen sind immer fiktiv und müssen ohne moralische Wertung von allen Mitspielern angenommen werden.

Eine strikte Trennung vom Spiel und Privaten ist zwingend erforderlich. Man darf den anderen Spielern nichts verbieten, weil man es nicht mag. Wenn bestimmte Themen für einen als Spieler Tabu sind, dann sollte man sie dem SL und seinen Mitspielern vor dem Spiel oder der Kampagne mitteilen, nicht mitten im Spiel anfangen Forderungen oder Verbote aussprechen. Rollenspiel ist ein Gesellschaftsspiel und manchmal muss man seine eigenen Vorlieben dem Wohl der Gruppe unterordnen.

3.)
Jeder Spieler hat immer die Handlungen und Handlungsabsichten seiner Mitspieler zu respektieren.

Bei dieser Sache geht es um den Respekt vor seinem Mitspieler. Richtig ist es dessen  Ideen aufzugreifen und ihn zu unterstützen, falsch ihm aus Spaß an der Freud seine Ziele zu verbauen. Das bedeutet natürlich nicht, dass man bei Charakteren mit gegensätzlichen Zielen nicht schön aufeinander losgehen darf. Man sollte dem Mitspieler bloß Raum zum Atmen und ausspielen seines Charakters lassen, vielleicht in den Taten und Plänen eine Hintertür lassen um den Gegner seines Charakters nicht komplett zu verbrennen.

4.)
Man baut immer auf der Handlungen seiner Mitspieler auf.

Hört sich ähnlich an wie der Punkt 3 ist jedoch etwas anders gelagert, weil es hier um kooperatives Spiel geht. Durch gemeinsames Spiel und das übernehmen von Vorlagen anderer Spieler drückt man nicht nur seinen Respekt vor deren Leistung aus, man erschafft auch einen dichteren und logischeren Plot.

5.)
Man entwertet niemals ersichtliche Ziele oder Handlungsabsichten von Mitspielern.

Wird für viele das Gleiche sein wie unter 4 ist aber trotzdem so wichtig, dass man es noch einmal aufruft. Spieler die mitbekommen, das ein anderer Spieler ein Ziel hat und es torpedieren sind nun mal Arschlöcher. So ein Verhalten zeigt, dass man die Trennung von Spieler und Charakterwissen nicht umsetzt um seine niederen Gelüste zu befriedigen.

 

6.)
Vor dem Spiel festgelegte moralische oder andere Grenzen dürfen nicht überschritten werden

Grenzen sind bei allen Spielen einer Sache des Geschmacks und ich rate jeder Runde die Grenzen vor dem Spiel explizit abzusprechen um sie im Spiel nicht  zu verletzten. Solche Verletzungen oder auch nur Überschreitungen von Grenzen sorgen sehr schnell für viel böses Blut oder sinkenden Spielspaß. Natürlich kennt man bei gut eingespielten Gruppen in der Regel die Grenzen der Mitspieler, doch  Fragen kostet nichts und hilft meist viel.

 

7.)

Alle Spieler halten sich an die Regeln aus dem Buch und dem Gruppenvertrag. Regelbrüche oder auch simples Bescheißen können den Spielspaß der Runde schnell zerstören. Natürlich gibt es Runden in denen den Mitspielern so etwas egal ist, aber das ist dann im Gruppenvertrag festgeschrieben und damit geklärt.

Fällt Euch noch etwas ein?

Demnächst auf diesem Blog: Besser Spielen mit dem Verständnis des Charakters und der Figur im Rollenspiel.

Diskussion hier oder im RSP-Blogs Forum

Als ich den Troll bei den Eiern packe haut der SL ab!

RPC 2011

Es ist RPC und ich will etwas spielen. Am Mantikore Stand finden der Karsten und ich am Vortag den Moritz vom von der Seifenkiste herab Blog und der verkündet großes: „Ich werde den Christian anhauen, das er morgen eine Demo-Runde Dungeon Slayers für uns leitet.“

Gesagt getan, am Sonntag heißt es um 14 Uhr geht es mit dem Spiel los. Ich bin ein wenig überrascht als der Autor zu mir sagt, dass er mich kennt, freue mich aber wie so oft während der Messe, wenn ich von mit wilfremden Leuten erkannt und angesprochen werde.

Die Runde ist gut vorbereitet, der Charakterbogen ist ein kleiner Zettel, wir bekommen alle Pins und auch eine Battel Map liegt schon bereit. dann fängt der Christian an seine Erwartungshaltung an mich zu formulieren und ich grinse, mit diesen Mitspielern wird das doch ganz großes Kino!

Am Tisch sitzen neben mir noch der Karsten, Moritz, Sven, Alex und Christoph aus dem Pegasus Ulisses-Forum, der mich auch irgendwie kannte.

Unsere Dungeon Slayers RundeEin dickes Danke an den Stefan, der das Foto gemacht hat!

Egal, es gibt die Charaktere, eine kure Erklärung, das sich der SL ans System halten wird und hart schneidet, um möglichst viel Tod äh Plot zu machen. Eine schnelle Einführung in einer Kneipe und ab ins Abenteuer. Die Räuber aus dem Wald sind von etwas großen getötet worden und wir suchen mutig weiter. Wir treffen auf den Troll und es geht zur Sache. Der Kampf läuft logisch ab, aber die Sache mit der Verteidigung gegen jeden Angriff und deren Berechnung ist so gar nicht meins. Der Christian lässt es gut krachen und wir sehen, das Trolle echt hart sind. Die Regeneration raucht wirklich etwas weg. Da kommt mir eine Idee: Der Moritz hatte sich ja wiederholt beschwert, dass ich bei ihm auf der Spiel immer nur an das Reiten gedacht hätte. Mein Plan: Dem Troll mit Lederriemen an den Eiern packen um ihn steuern zu können, dann mein Schwert in den Rücken, das durch die Regeneration festwächst und schon kann ich den Troll reiten!!!!

Gedacht, getan, der SL lässt mich auf Geschick würfeln um unter den Troll zu kommen, nachdem der mir fiese eine verpasst hat. Ich schaffe den Wurf und lege die Riemen um die Eier, aber ich bin zu schwach um ihn weh zu tun. Naja, wenn ich erst mal auf dem Schwert sitze/Reite und mein Köpergewicht einsetzen kann, dann wird das schon klappen!!

Pustekuchen, der SL haut ab, nachdem er einen dazugekommenen Spieler noch mal einen Wurf hat machen lassen.

Und ich schau doof aus der Wäsche!

Fazit: Mit der Runde wäre so viel mehr möglich gewesen, da hätte man ganz großes Kino liefern können aber sie war schon vorm Höhepunkt zu Ende und das nicht, weil ich die Eier abgebunden habe..

Wenn ich den SL irgendwann mal erwische wird meine Rache grausam sein!!!