Coole Locations 3

  1. In einer „verlassenenen“ Irrenanstalt
  2. In einem schon ausgeräumten Dungeon
  3. In einer Sauna, die sich als Tarnadresse des Geheimdienstes entpuppt.
  4. Im Schlafzimmer der Eltern eines der PCs (mit schönen Gruß an Nerd-Wiki)
  5. Unter der Veranda des schießwütigen Texaners
  6. Im Kinderzimmer

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Cool Locations 2

  1. In der Reaktorkammer eines Atom-U-Boots
  2. Versteckt unter dem Thron der Elfenkönigin, während um einen herum ein Feenball stattfindet
  3. Als männlicher Gefangener im Amazonenknast
  4. Der Serverkeller der NSA
  5. Ein Schwertkampf oben auf dem Dach des Kölner Doms
  6. Eine Schlangengrube

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Coole Locations 1

  1. In der brennenden Akropolis
  2. Unter dem Triebwerk einer Rakete, wenn der Countdown schon läuft
  3. Undercover in einem Fetisch-Club (Bobs Bondage Bunker)
  4. Auf einem gestrandeten Öltanker – inmitten einer riesigen Lache Benzin
  5. Unter einem Güterzug hängend
  6. Im Führerbunker

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FATE Core Setting Challenge: OktoberVest

Der stets umtriebige Dominik (der vom Rollenspiel-Almanach) hat mich in einem schwachen Moment für seine Setting-Jury schanghait. Ich soll also die Settings bewerten, die im Rahmen des Wettbewerbs eingereicht wurden, den Dominik mit dem Tanelorn und dem Uhrwerk-Verlag sowie dem Sphärenmeister veranstaltet. Und das ging so: Die besten Settings werden in einem Settingband abgedruckt, den der Uhrwerk Verlag heraus gibt. Der Verlag zahlt an die von uns gewählten Sieger 300, 200 und 100 € (Platz 1-3), jeder weitere, abgedruckte, Beitrag mit 50 € honoriert. Der Wettbewerb steht unter dem Thema „Deutschland“

Aber das heißt nicht nur, dass die Jurymitglieder eine Stimme haben, nein, es gabt auch einen Publikumspreis!  Einen Download aller Einreichungen gibt es auch. Wie die Entscheidung von uns Jurymitgliedern aussieht (und wer die Publikumsabstimmung gewonnen hat), hat Dominik inzwischen auf faterpg.de veröffentlicht.

In der Folge werde ich die Settings vorstellen und erklären, was ich positiv und/oder negativ bewertet habe. Inzwischen ist die Challenge ja vorbei (das ist Absicht, damit meine Beiträge die anderen Jurymitglieder und das Abstimmungsverhalten beim Publikumspreis nicht beeinflussen können) und ich muss sagen, dass ich erheblich beeindruckt bin. Die Einreichungen sind m.E. von weit überdurchschnittlicher Qualität und ich bin generell begeistert. Das stelle ich ganz bewusst vorab – wenn ich im folgenden an einem Beitrag herumkrittle, dann ist das immer unter diesem Vorzeichen zu sehen – ich soll ja meine Favoriten bestimmen. Dazu hat sich die Jury selbst darauf festgelegt, die Kategorien „Regeltechnische Umsetzung“, „Inhaltliche Umsetzung“, „Sprachliche Umsetzung“ und „Wettbewerbsbedingungen“ zu bepunkten.

OktoberVest – Münchener Urban Fantasy von Ben „BeePeeGee“ Pelling

Zum Download

Kurze Beschreibung

München als Ort für ein Urban Fantasy Game mit Vampiren, Werwölfen, Magiern, Druiden und Hexen.

Regeltechnische Umsetzung

Das Setting hat zwei regelmechanisch besondere Schwerpunkte. Zum einen ist das die Magie, zum anderen die sog. Beziehungsaspekte.

Die Magie ist als solche für meinen Geschmack nur sehr vage definiert. Zwar werden auf mehreren Seiten Beispiele für Magie (jeweils als Aktion „Überwinden“, „Vorteil erschaffen“, „Angreifen“ und „Verteidigen“ beschrieben, aber unter welchen Voraussetzungen ein Zauber nun genau gewirkt werden kann bleibt unklar. Mal scheint eine einzelne Probe ausreichend zu sein, mal mehrere Würfe im Rahmen einer Herausforderung, mal muss ein Stunt her oder gar einen Fatepunkt (plus das Erstgeborene). Hier werden praktisch alle Möglichkeiten aufgezählt, die das Fate Regelwerk so anbietet, ohne das man als Spieler oder SL nun auch nur eine Richtlinie hätte, was ein Magier nun so können sollte. Sollen Magier nun „Dresden-like“ Feuerbälle werfen können, oder sind sie eher wie Gandalf – oder gar Raistlin? Ich weiß es nicht.

Die Beziehungsaspekte hingegen erscheinen mir als eine gelungene – wenn auch aufwändige – Umsetzung der Münchener Verhältnisse. Eine Schattenseite des ganzen ist, dass die Spieler zusätzliche Aspekte erhalten (während die Fate-Regeln in jeder Iteration seit Spirit of the Century die Zahl der Aspekte verringern), die auf ihre Beziehungen untereinander spezialisiert sind. Das mag ich, weil Beziehungen (Spezl) in München nun wirklich wichtig sind. Unklar bleibt mir, mit wievielen freien Verwendungen ein Charakter nun genau startet, aber das „Infragestellen“ einer Beziehung ist einfach super. Aspekte mit „Tilt“ (wie die Keys von Shadow of Yesterday) sind etwas tolles!

Inhaltliche Umsetzung

Hier kann ich bewerten, ob ein Setting orginell ist, ob es gut umgesetzt wurde, aber auch ob ich finde, was ich zum spielen benötige. In Sachen Originalität gibt es volle Punkte – ich finde das Setting München großartig, und die besondere Mischung von Spezltum, Wohlstand, Bier und Trachtenspießigkeit ist hervorragend umgesetzt. Zum Spielen wird mir wirklich alles an die Hand gegeben, die liebevoll ausgearbeiteten Fraktionen, eine Beziehungs-Karte, vorgefertigte Konflikte – toll. Unklar bleibt mir lediglich, warum die äußere Bedrohung gerade durch Vampire aus Wien kommen soll. Das Thema: „Deutschland“ ist damit verfehlt, die klassischen „Saupreißen“ wären vielleicht naheliegender gewesen.

Sprachliche Umsetzung

Hier gibt es kaum etwas zu mäkeln. Besser hätte man es vielleicht machen können, indem man in die Texte gemäßigten bayerischen Akzent einfließen lässt. Aber das muss man können, damit es nicht albern wirkt. Ich könnte es trotz meiner 2,5 Jahre in München nicht…

Wettbewerbsbedingungen

Hier bin ich etwas gespalten. Einerseits waren Settings gefordert, ein beträchtlicher Teil dieser Einreichung ist aber ein Abenteuer, das als One-Shot oder Kampagneneinstieg gespielt werden kann. Es kommt mit ausgearbeiteten Charakteren für die Spieler, die hervorragend in die Fraktionen eingebunden sind und als Beispiele für die Besonderheit „Beziehungsaspekte“ dienen. Zudem enthält das Abenteuer in seinen Szenen noch reichlich „Settingmaterial“ – alles sehr gut gemacht, aber ist das nicht schon „Thema verfehlt?“ Man könnte die Einreichung auch als Abenteuer mit Settinginformationsteil empfinden – vom textlichen Schwerpunkt her wäre das leicht zu rechtfertigen. Hier droht also eine erhebliche Abwertung. Andererseits ist das Abenteuer sinnvoll und sehr schön auf das Setting zugeschnitten und überhaupt gelungen; das Problem hat nicht nur Oktobervest. Letztlich habe ich mich hier gegen Punktabzug entschieden, andere Jurymitglieder haben das wohl strenger gesehen.

Wo wir gerade beim Abenteuer sind: Sehr gut hat mir gefallen, das jede beschriebene Szene einen kurzen Satz zum Ziel der Szene hatte. Das wünsche ich mir auch anderswo.

Ich werde in (sehr) loser Folge auch die anderen Einreichungen noch kommentieren. Solche Beiträge zu verfassen ist ziemlich aufwändig… Jedenfalls erstmal vielen Dank für Oktobervest!

Karneval der Rollenspielblogs: Orte und Locations

Logo_RSPKarneval_500pxIch richte diesem Monat den Karneval der Rollenspiele zum Thema „Orte / Locations“ aus. Und dabei ist es meine Aufgabe, euch Anregungen dazu zu geben, was man zu diesem Thema so schreiben kann.

Und wie alle, die einen Karneval veranstalten, tue ich das nicht selbstlos – ich möchte etwas von euch. Und zwar Orte fürs Rollenspiel, die wir alle benutzen können.

Im knappsten Fall kann man also schon eine kleine Liste für den (w6) veröffentlichen und mitmachen:

  1. Eine Brücke über den Abgrund
  2. Ein Büro in der Hölle
  3. Oben auf einem Zeppelin
  4. In einem Landkreuzer
  5. In der Garage des dritten königlichen Dampf-Mecharegiments
  6. In der Höhle des Drachens

Was natürlich auch geht ist eine detaillierte Ausarbeitung eines oder mehrerer Orte (so ein bisschen wie „Schnutenbach“).  Oder man zeichnet einen Dungeon. Karten sind auch toll (wie Greifenklaue völlig zur Recht anmerkt). Aber am liebsten sind mir die Listen – und die sind wenig Arbeit. Also bitte – vielleicht geht ja ein zweiter Artikel mit 1w6 interessanten Orten?

In diesem Karneval habe ich schon folgende Artikel gefunden: