Über das Vorantreiben des Plots mit gesicherten Informationen.

Ich dachte eigentlich, ich hätte da schon mal drüber gebloggt, aber es scheint nicht so zu sein.

 

Welcher SL kennt es nicht? Man hat eine schöne Grundsituation entworfen, alles ist logisch aufgebaut und bereit, von den Spielern entdeckt zu werden. Leider kümmern sich die Spieler nicht um die ausgelegten Informationen und verzweifeln, weil sie keine Lösung finden.

Merke: Egal wie logisch es einem als SL erscheint, die Spieler müssen es nicht verstehen.

So etwas passiert vielleicht in der einen Gruppe häufiger und in der Anderen nicht, aber ich will das Thema trotzdem mal behandeln. Wenn ich Abenteuer entwerfe, plane ich gewisse Plotpunkte fest als Informationen ein. Diese Informationen lasse ich den Spielern auf jeden Fall zukommen, denn sie sind elementar für das Verfolgen des Plots. So verhindere ich, das die Spieler wie ein kopfloser Haufen Hühner durch das Set stolpern und doch nichts finden.

Meiner Erfahrung nach frustriert nichts Spieler mehr, als Abenteuer in denen sie stundenlang durch die Gegend laufen und nichts konstruktives machen können.

Wenn also der Bösewicht in der Burg im Schattenwald ist, dann bekommen die Spieler das von mir als Information in einem „In Charakter“ Gespräch. So bekomme ich, was ich möchte (direktes Verkörpern der Rolle und den Spaß dabei) und die Spieler die Informationen, welche sie benötigen.

Anschließend kümmere ich mich um zusätzliche Infos, die den Spielern nützlich sein können. Dazu sehe ich mir an, was die Spieler für Fertigkeiten haben und entwerfe Informationen die sie über die entsprechenden Fertigkeiten bekommen können. Das muss nicht unbedingt vor geplant werden, man kann es auch prima während der Runde improvisieren. Hier stufe ich zwischen einem Misserfolg, einem schlechten Erfolg, einem normalen Erfolg und einem guten Erfolg ab.  Die Spieler bekommen immer eine Minimum Info, auch wenn sie keinen Erfolg würfeln. Damit sorge ich dafür, das der Frust nicht all zu groß wird, wenn es einmal nicht klappt und bedenke den Status des Helden.

Diese Methode ist natürlich nichts für Spieler die alles über Gehinrnschmalz regeln wollen und sich alleine auf die Fertigkeiten ihrer Charaktere verlassen wollen.

Ich sorge also dafür, dass die Charaktere ihre gelernten Fertigkeiten nutzen können und die Spieler beim Nutzen derselben ein kleines Spotlight bekommen. So könnte der Charakter mit der Fertigkeit Spuren Lesen einen Pfad zu einem Seiteneingang finden, oder der Charakter mit dem Verhören zusätzliche Informationen aus dem Aussagen filtern. Hauptsache ist die Spieler bekommen über ihre gelernten Fertigkeiten Informationen, die für den Plot wichtig sind und können glänzen. Aber selbst wenn die Spieler es wieder Erwarten alle nicht mit ihren Fertigkeitswürfen schaffen, wissen sie wo der Bösewicht ist und können zur Burg in den Wald.

Die Informationen in den „IN Game“ Gesprächen besitzen also eine Steuerungsfunktion um die Spieler in Richtung des Plots zu leiten, wenn sie selber mal keine guten Einfälle haben.

Viele SLs mit denen ich über diese Methode, rede halten sie für zu leicht. Ich würde den Spielern alles auf dem Silbertablett servieren und sie wüssten es nicht zu schätzen. Ich hingegen habe die Erfahrung gemacht, das die Spieler es mögen, wenn sie nicht den halben Tag damit verbringen die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Meine Herausforderungen sind andrer Natur, ich gebe den Spielern durchaus auch mal falsche Informationen, locke sie in Hinterhalte, wenn sie nicht aufpassen oder ihre wichtigen Würfe auf Fertigkeiten verreißen. Aber das verkraften die Spieler in meinen Runden meist besser, als eine erfolglose Suche nach Infos und den daraus erstehenden Frust.

Ein zusätzlicher Vorteil dieser Methode ist die Möglichkeit zur langfristigen Steuerung der Kampagne, man kann den Spielern scheinbar sinnlose Infos geben, die erst in den nächsten Abenteuern wichtig werden und die Spieler dann mit einem Test auf ihre Erinnerung die Informationen abrufen lassen.

„Du erinnerst dich an den komischen Händler im Dorf X, er hatte dir von so etwas erzählt“

Eine andere Möglichkeit ist natürlich die Variante, den Spielern widersprüchliche Informationen zukommen zu lassen und sie erst einmal die Infos filtern zu lassen um an den Kern der Information zu kommen. Wer stille Post kennt, kann bezeugen, was da für unterschiedliche Versionen einer Geschichte bei raus kommen können.

Die SLC können auch gezielt falsche Informationen streuen oder falsche Fährten legen, um die Gruppe zu verwirren, aber es ist immer besser wenn die Gruppe etwas zu tun hat, als sie im Dunklen tappen zu lassen.

 

Die Eroberung des Mannon Mole Teil 5

Dieses mal aus der Feder eines Spielers, der sich den EP verdienen wollte!

Er beschreibt das Ganze in der Retrospektive seines Charakters, was ich witzig finde, denn die Kampagne wird sicher sehr tödlich….

 

Danke Ben!!!

 

Ab hier ist der Bericht von Ben!

Der kleine Hügel kurz vor dem äußeren Tor bietet den besten Ausblick auf das Wahrzeichen des Tals und so beschloss ich mit dem Jungen dort noch einmal zu rasten.

Das erste Mal, wenn man den „Coloss of Kurth“ erblickt ist für Jeden überwältigend. Selbst für mich, der ich schon so viele Male unter dem Koloss hindurch geritten bin, ist die gewaltige Figur aus reinem, groben Fels mit ihren, das Sonnenlicht reflektierenden grün-glänzenden Augen immer wieder ein erhebender Anblick.

Ich fragte mich was in dem Jungen, der immer noch staunend am Rande des Hügels stand, vorging. Spürte er die Präsenz des alten Gottes?

Bewunderte er die schlichte Größe der gewaltigen Figur, die sich mitten in der Bewegung erstarrt hinter den Verteidigungsanlagen des Tals erhob? In den letzten Jahren ist es schon manches Mal vorgekommen, dass eine feindliche Armee allein durch den Anblick derart eingeschüchtert wurde, dass sie noch weit vor dem ersten äußeren Tor kehrtmachte.

 

Nachdem ich das obligatorische Gebet an Kurt gesprochen hatte deutete ich dem Jungen, sich für das letzte Stück bereit zu machen. Auf dem Weg Richtung zum Haupttor fragte er:

 

„Onkel  Duncan? Wie ist der Koloss eigentlich entstanden?“

 

Ich schaute nach oben, dachte daran, wie wir zum ersten Mal vor den Bergen zum Tal standen wo wir den großen Erdrutsch sahen, der das Tal ursprünglich verschloss – als hätte jemand dafür sorgen wollen, dass niemand mehr ins Tal kam. Wie recht wir mit dieser Vermutung doch hatten….

 

Ich schaute mich um und es war mir, als würde ich wieder die Gesänge der Stone Crows hören, wie sie in ihrem riesigen Kreis standen. Und da war meine Schwestern, Ishatara, wie sie sich mit dem Boden zu verbinden schien. Ich weiß noch, wie viel Angst ich um sie hatte… ich war noch so jung, so unwissend.

 

Und ich erinnerte mich, wie der Boden im Kreis anfing zu leben und sich der gigantische Kopf aus Granit formte, sich erhob in den Himmel, uns alle mit seinem Schatten bedeckend. Dann der Geruch von heißem Stein, als die Inkarnation des alten, mächtigen Gottes den Tunnel in das Gestein brannte – diesen Geruch werde ich nie vergessen…
„Onkel Duncan? Hast du nicht gehört? Ich wollte nur wissen…“

 
„Schweig.“ unterbrach ich ihn harsch. „Es geziemt sich nicht, den steinernen Pfad schwätzend entlang zureiten. Du erzürnst Kurth, willst du das?“

 

Er schüttelte erschrocken den Kopf.  „Das dachte ich mir.“ Wir ritten schweigend unter dem Koloss entlang durch den Tunnel. „Am besten, du fragst deine Mutter nach dem Koloss. Sie weiß besser als jeder andere, was genau damals geschah“ erklärte ich ihm.

 

„Aber Mutter redet immer so komisch, ich verstehe sie nie. Und ihre Geschichten sind auch langweilig“

 

Ich hielt an und blickte den Jungen an.

 

„Du WIRST deine Mutter fragen – heute Abend noch. Und du wirst ihr zuhören und wenn du etwas nicht verstehst, fragst du nach. Hast du mich gehört? Vielleicht wirst du eines Tages der Erbe über die „Weiße Feste“ sein und über das Tal herrschen. Dann wird es wichtig sein zu wissen, was hier passiert ist und vor allem: warum. Und jetzt will ich nichts mehr darüber hören“
Der Junge schwieg eine Zeitlang. „Und der Drache…?“ brach es schließlich aus ihm heraus. „Hat er dir nicht… ich meine.. dein Bein. Ich habe gehört, der Drache…“

 

Ich seufzte. Das Thema würde sich wohl nicht aufschieben lassen.

 

„Das Bein… es war nicht der Drache. Es gab auch eigentlich auch gar keinen richtigen Drachen…“ ich sah die Bestürzung in seinem Gesicht und beeilte mich, nachzusetzen: „…obwohl schon der gigantischer Drachenkopf wahrlich ausgereicht hätte, unsere ganze Armee zu vernichten! Der Zauberer, der diesen Schutzgeist an den alten Tempel im Tal gebunden hatte musste äußerst mächtig gewesen sein. Und es war eigentlich dein Vater Reynar, der uns damals den Arsch rettete, als unsere Truppen längst Reißaus genommen hatten.

 

Ich erinnere mich noch gut, wie wir dem feuerspeiendem Kopf gegenüberstanden, nur wir drei- dein Vater, Lord Bran und ich – nachdem unsere Truppen uns schon früh verlassen hatten. Immer wieder mussten wir seinem Atem ausweichen und erst schien es, dass wir ihm kaum schaden konnten. Jede falsche Bewegung, jeder nicht abgewehrte Angriff konnte unseren Tod bedeuten!

 

Allein, es schien, dass die lange Ruhezeit die Reflexe des Schutzgeistes etwas beeinträchtigt hatten und so konnte dein Vater schließlich die entscheidenden Schläge mit seinem Schwert landen, und den Kopf von dem langen Hals der sich aus dem Tempel erstreckte, trennen. Aus seinen Knochen fertigten die Stone Crows, die den Kampf aus der Ferne beobachte hatten, den Drachenbeinthron an, der in der Weißen Feste im Tal steht. Du wirst ihn nachher zu sehen bekommen.“

 

„Und was passierte dann?“

 

Der weißgepflasterte Pfad aus Alabaster, auf dem wir durch das Tal ritten, führte zunächst am strahlenden Islik Tempel mit seinen fleißigen Akolythen vorbei, dann in einem weiten Bogen bis an den Rand der Berge, wo wir damals den Schrein Kurths errichten ließen und führte die Hügel hinauf bis zu den in den Berg gemauerten, weißen Mauern der Feste.

 

Mein Blick fiel auf die mächtigen Türen des Tempels, der schon lange wieder unter den kundigen Händen der Baumeister in alter Pracht mitten im Tal stand. Damals fanden wir der Tempel halb zerfallen vor, bewachsen von Pflanzen und Moos. Die Türen standen weit offen und lockten uns in die dunklen Tiefen…

 

„Nun, wir hatten den Wächter vernichtet. Es lag an uns oder vielmehr an Lord Bran, dafür zu sorgen, dass der Tempel gereinigt wurde, also gingen wir hinein. Wir erwarteten nicht, einen weiteren Wächter vorzufinden: Der Minotaur, der bis heute der Champion deines Vaters ist! Er stellte sich als fähiger und äußerst starker Gegner heraus und… nun ja, es heißt, „der übermütige Sieger arbeitet an seinem Untergang“. Ich musste diese Lektion schmerzlich lehren, als mir der Minotaur das Bein in einem gewaltigen Hieb abriss. Nun, er stand unter dem Bann des Magiers, ich kann ihm… keinen Vorwurf machen.“

 

Ich rieb mir mein eisernes Bein, das mir vom Meisterschmied aus Nomath gefertigt wurde. Natürlich wusste ich, dass ich keine Schmerzen empfinden konnte, aber die Erinnerung an den Schmerz sitzt tiefer als der Verstand es auszumerzen vermag…

 

„Wir gelangten schließlich an das Tor der Festung, dessen weiße Oberfläche in der Sonne zu glänzen schien… es überstrahlte alles und ich musste meine Hand vor das Gesicht heben. Doch nicht mal das half, das weiße Strahlen schien durch meine Hand hindurchzugehen immer heller und heller…“

 

Eine Stimme: „Wacht auf, Herr! Kommt wieder zurück“

 

Die alte Frau schüttelte mich, ich sah ihr Gesicht vor den bunten Stoffbahnen des Zeltes, in dem ich lag. Der schwere, süßliche Geruch aus den Rauchgefäßen stieg mir in die Nase und ich richtete mich verwirrt auf, erinnerte mich langsam wieder wo ich war.

 

„Habt ihr einen Wahrtraum gehabt?“

 

Ich entsann mich meiner Vision, rekapitulierte, was ich eben…erlebt? hatte. „Ich… bin nicht sicher. Es war ein…Traum. Aber ich war älter, viel älter. Da war noch dieses Kind…mein Neffe… aber ich verstehe nicht….“

 

„Die Eigenheiten eines Wahrtraumes oder einer Vision mögen sich euch nicht gleich erschließen, Herr. So unbedeutend euch das erscheinen mag, was ihr saht – es mag sich zu einem späteren Zeitpunkt als wichtig erweisen. Bedenkt außerdem: Dies ist nur einer der vielen Pfade, die das Schicksal für euch vorsieht. Es mag alles ganz anders kommen.“

 

Und so entließ sie mich und die Träger brachten mich zurück durch die belebten Gassen der Stadt zu meinen Gefährten. Morgen würden wir den Schmied treffen, der sich um das Bein kümmern sollte…

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben.

Mal wieder etwas zum Schmunzeln für den einen oder anderen Liebhaber meiner Katastrophenberichte. Die Runde selber war hervorragend, bis es zum Bruch kam und ich erwähne sie deshalb nicht ausführlicher.

Es begab sich vor nicht allzu langer Zeit, dass ich ein paar Freunde zum Spielen nach Rendsburg eingeladen hatte, weil ich etwas mit Freunden spielen wollte. Kurz von dem entscheidenden Termin meldet sich dann einer der Mitspieler und gibt bekannt, dass seine Ehefrau nebst Kind nicht im Hause wäre und er deshalb seine Luxuswohnung zur Verfügung stellen würde.

Wir satteln also auf Münster als Ziel des Spieltages um und ich versuchen noch einen Bekannten aus d4er Stadt zu erreichen um ihn zum Spielen einzuladen, doch meine Mail bleibt unbeantwortet und der andere Top-Spieler aus Münster ist an dem WE anderweitig verplant.

Auch ein Versuch einen Spieler aus dem nahen Paderborn zu rekrutieren schlägt mangels Antwort flach.

Am entsprechenden Tag klingelt dann in aller Frühe mein Telefon, ich müsste einen der Spieler vom Flughafen in Münster abholen, weil der Gastgeber keine Zeit hat. Prima. Ich habe ja nur noch 3 Stunden um die 350 KM bis Flughafen zu schaffen und das mit meinem neuen Polo…

Egal, kurz unter die Dusche, ab ins Auto und los. 3 Stunden und 40 Minuten später stehe ich auf dem Flughafen und nehme den Gast in Empfang.  Ich hasse die A7 vor Bremen…

Mein meistgehörter Satz des Tages: Bitte beachten sie die Geschwindigkeitsbeschränkung.

Egal, mit dem Gast in Richtung Münster und erst mal einen Burger King überfallen um zu Frühstücken, dann gehen wir im strömenden Regen das schöne Münster besuchen und landen schließlich im Picasso-Museum.

Um 15 Uhr sollen wir unseren Gastgeber von der Arbeit abholen und starten da auch mal schnell hin, aber es kommt wirklich dicke, der muss noch einen Termin einhalten schallt mir von meiner MB entgegen und ich solle mir den Schlüssel für die Wohnung bitte beim Portier abholen. Mein Begleiter lacht und wird dann auf einmal ganz leise, weil er gehört hat ich würde bei so etwas eine Welle schieben.

Doch ich muss ihn enttäuschen, ich habe  nichts dagegen, wenn der Gastgeber arbeiten muss, (der Beruf geht immer vor) ich habe etwas dagegen wenn der Herr nicht zu erreichen ist und ich mit Gästen durch fremde Städte irre. Da der Gastgeber hier aktiv geworden ist, ist alles OK.

Der Portier aus dem Laden hingegen wir einer meiner neuen Standard- SLC, geschätzte 165 Groß und vielleicht 60 Kg schwer hat der Mann einen Bariton, der eher zu einem 2 Meter 150 Kg Kollos passen würde.

Flugs zur Wohnung unseres Gastgebers und im Flur auf dessen Gattin  treffen. Ich frage mal ganz einen auf charmant machend, ob ich ihr den ganzen Kram fürs Kind ins Auto tragen soll und bekomme als Antwort den Schlüssel zur Wohnung aus der Hand gerissen und ein Gekeife der sichtlich genervten Dame des Hauses, welches von ihrem schreienden Kind flankiert wird.

Doch ich bin die ganze Strecke nicht gefahren, um mich so einfach von einer schlecht gelaunten Frau des Gastgebers verscheuchen zu lassen. Leider ist der Mann in einer Konferenz un dich muss mit dem eingeflogenen Gast aus der Wohnung, weil uns mit der Polizei gedroht wird.

Münster im Regen und hektische telefonieren bestimmen die nächsten 2 Stunden. Ich versuche nach einer SMS vom Gastgeber, dass wir nicht bei ihm spielen und schlafen können, wie ein bekloppter eine Ersatzunterkunft zu bekommen, was sich während des Tanelorn Treffens echt schwierig gestaltet, weil meine meisten Bekannten aus der Gegend auf der Burg Hessenstein weilten

Schließlich mieten wir uns in dem IBIS Hotel ein und ich bekomme gegen ein Trinkgeld auch einen der Frühstücksräume zum Spielen zur Verfügung gestellt und ich baue schon mal auf, während der Rest der Spieler eintrudelt und wir mit dem Spielen anfangen können.

Unser verhinderter Gastgeber trudelt auch irgendwann ein und dem Anzug nach ist er direkt von der Arbeit gekommen. Sein Handy schaltet er auf Lautlos und er kommt mit Schwung in die Geschichte. Der verschwundene Guru ist ein tolles Abenteuer, auch wenn ich die Isa unbedingt mal nach der Musik fragen muss, die sie während unserer Session auf dem USB Stick hatte, aber wir nähern uns schnell dem Höhepunkt und ich bereite alles fürs Finale vor als die Frau des Gastgebers in die Runde platzt und ihm eine riesen Szene macht, weil er nicht nach Hause gekommen ist.

Woher zum Teufel hat die gewusst wo wir sind???!!!

Egal, der „Gastgeber“ haut mitten im Abenteuer ab und mein Plot ist kurz davor zu kollabieren. Wir beschließen erst mal eine Pizza essen zu gehen. Anschließend spielen wir den Stiefel noch zu Ende, aber es kommt nach der Unterbrechung irgendwie keine Stimmung mehr auf. Deshalb gehen wir nach ein paar Bier in der Infrastruktur zu Bett und verzichten auf das Spielen am nächten Tag.

 

Fazit: Wenn die blöde Frau nicht gewesen wäre hätte das bei der Besetzung ganz groß werden können, aber eine wütende Ehefrau mit Kind sprengt jede Runde.

 

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Die Eroberung des Manon Mole Teil 4

Letzten Freitag ging es mal wieder los, die Würfel wurden geworfen und die Charaktere verkörpert. Ich musste wieder einmal einen Spieler ersetzen, doch glücklicherweise half der Ben aus, der jetzt auch fest in der Runde mitspielt.

Ich hatte dem guten Ben einen guten Charakter gegeben und diesen mit Conrad von Nagria über Kreuz gelegt, der die Kampagne ja verlassen hat. Glücklicherweise war der Charakter ja ein Anhänger von AYMONNION und hatte in den letzten Abenteuern angefangen seinem Gott fleißig Opfer zu bringen, so dass ich eine gute Möglichkeit hatte den neuen Charakter in die Truppe zu bringen.

So machte sich Duncan, der Sohn des Adligen Helgrim Baron von Gallos auf den Weg um den Mörder seines Bruders Oswic  zu finden und zu töten und bekam dabei noch Begleitung in des königlichen Herolds. Der Herold wurde von mir als Sicherheitsnetz eingebaut, falls sich die Charaktere gleich zum Anfang gegenseitig an die Gurgel gehen sollten (schließlich hatte Karstens Charakter auch gehörig etwas mit der Ermordung von Oswic zu tun), wurde aber nicht wirklich gebraucht.

Also musste ich mal wieder zwei Plots synchron nebeneinander her laufen lassen und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das nicht wirklich optimal hin bekommen habe (wie mir Karsten nach dem Spiel recht diplomatisch klar zu machen versuchte) Der Anfang wurde von Duncan und seinen Gesprächen mit der völlig durchgeknallten Schwester Darida dominiert.

Derweil hatte Bran, selbsternannter Lord of Boarford  so seine Mühe mit den Nachbarn. Die Sturmkrähen machten unter der Führung seines Champions gewaltig an Boden gut und der Champion gewann immer mehr Anhänger, was Bran zu dem Gedanken brachte, seine Machtbasis besser zu verbreitern, statt einen internen Machtkampf anzufangen. Conrad von Nagria war in der Vorbereitung mit einem großen Trupp Männer in die südlichen Sümpfe aufzubrechen um dort für Ruhe zu sorgen und es hatten sich zusätzlich gleich zwei wichtige Besucher angekündigt. Die Mutter der toten Cloe von Normath und eben der Herold des Königs, welche Bran nicht gleichzeitig auf seiner Burg haben wollte.

Es kostete ihn einiges Geschick, die Lady of Normath mit Conrad zu vertrösten und sie so nicht zeitgleich mit dem Herold in der heimischen Burg zu bewirten. Conrad musste vorher noch einmal kurz etwas erledigen (was Bran nicht weiter auffiel) und machte sich dann auf den Weg.

An einer anderen Stelle hingegen machte Darija die gewohnten Schwierigkeiten und ihr fürsorglicher Bruder stellte ihr 2 Wachen zur Seite um sie von Gefahren fern zu halten, während er sich mit dem Herold unterhielt und sie dem Fort Beerfort immer näher kamen.

Im Fort fand der gute Bran inzwischen einen Opferaltar für AYMONNION und sah die tote Katze der Haushälterin sowie die abgeschnittenen Hände des Champions von Redwall. Bran kämpfte den Impuls seinen Champion zu rufen und ihn zu töten nach einer kurzen Unterhaltung nieder (die ihn von der Unschuld seines Champions überzeugte) und Beauftragte ihn mit der Spurensuche. Dieser befragte die im Garten anwesende Chefköchin Magda (in jung) und fand heraus, dass nur sein Herr und sie im Garten gewesen wären. Die Köchin selber konnte er nach einem kurzen Verhör auch von der Liste der Verdächtigen ausschließen. Durch die zur Hilfenahme eines Spurenlesers wurde schließlich Conrad als der Übeltäter identifiziert.

Doch die Zeit drängte und so schickte Bran wieder einmal seinen Champion los um einen wichtigen Gast zu begrüßen und selber die Überreste der dunklen Zeremonie via einer Reinigung zu beseitigen. Das trotz des Wissens, das sein Champion nicht gerade der beste Gesellschafter war.

Die Verschmutzung erwies sich aber trotz recht großzügiger Auslegung des Rituals von meiner Seite als zu hartnäckig für den ersten Versuch und im zweiten Versuch pumpte Bran sehr großzügig Invokationspunkte von Islik in Verbindung mit einer Anrufung (Islik lead me to victory) um die Sache zu klären.

Mit der Hilfe seines Gottes klappte die Säuberung dann sehr gut und Bran machte sich auf den Weg um seinen Champion einzuholen. Der hatte inzwischen eine Begegnung der besonderen Art mit Daradia der Schwester vom jungen Lord Duncan Gallos. Diese entbrannte beim bloßen Anblick  von Brans Champion in Liebe und verwandelte ihren kompletten Arm in Stein, als sie ihn  berührte, was zu einen heftigen Disput zwischen dem Champion und dem Herold führte, der glücklicherweise durch den eintreffenden Bran befriedet wurde.

Danach nahm der Herold Ser Bran zur Seite um ihn unter der Auflage den Mörder von Cloe (die seine uneheliche Tochter war) zu töten einen Sack Diamanten zu geben, der Treasure 2 für Brans Company bedeutete, nachdem er das Angebot angenommen hatte.

Jetzt ging der taktische Teil des Abends los und Karsten lief zu Form auf. Besonders, weil ich der Gruppe ein striktes Zeitlimit gesetzt hatte, flutschte die Sache dieses Mal echt gut und die Gruppe hatten einen sehr guten Plan. Zusätzlich hatte sie rausgefunden, was die genaue Verbindung von Brans Champion oder der jungen Maid war. Sie sind verwandte Seelen, die so lange wiedergeboren werden, bis sie eine Prophezeiung erfüllen. An diesem Handlungsstrang hatte ich jetzt schon 3 Abenteuer gearbeitet und ihn endlich etabliert, was mich stolz machte.

Anschließend kam es noch zu ein paar Würfen, um den jungen Champion, der von Bran zum Ritter geschlagen wurde, eine Company zu verschaffen (darauf hatte ich in den letzten Abenteuern mit den  Aktionen der Storm Crows schon hingearbeitet) und die Burg der Bösewichte wurde gestürmt und erobert.

Kurzes Ausklingen des Abenteuers, eine Verpflichtung von Ben als Stammspieler und allgemeine Freude.

Fazit: Ich bin wieder einmal weit unter meinen Möglichkeiten geblieben und sehr unzufrieden mit dem Start meiner Kampagne. Ich habe zwar die ersten zuverlässigen Handlungsstränge, aber durch das ständige Tauschen der Charaktere muss ich zu oft von Vorne anfangen um die neuen Spieler einzubauen. Das kostet Zeit und kreativität die ich besser im Plot einsetzen sollte. Außerdem muss ich zusehen, dass ich bei geteilten Plots mehr Wert auf das Spotlight der jeweiligen Spieler lege. Zur Zeit werfe ich den Spielern Brocken hin und wenn sie diese nicht sofort mit Begeisterung aufnehmen, springe ich wieder zu den aktiveren Spielern.

Allerdings bin ich mit der Verpflichtung  von Ben so weit, dass ich auf eine stabile Spielerzahl hoffen kann und hoffe das sich die Probleme von alleine erledigen, weil immer alle Spieler im selben Plot rumarbeiten.

DSA von eigenen Gnaden mit D&D4

Am Samstag nach dem Feencon in Bad Godesberg hatte ich das außerordentlicheVergnügen, eine Runde D&D4 beim Ralf zu spielen. Mir war im Vorfeld schon ein Charakter per Mail zugestellt worden, der mehr als nur Kopetent aussah und als Elfischer Bogenschütze ziemlich etwas wegrocken würde. Die Komplexität des Systems sollte mich anfänglich vor Schwierigkeiten stellen, obwohl der Gastgeben und SL meine Powers farblich markiert hatte, damit ich wusste welche ich permanent, einmal pro Encounter oder einmal pro Tag/Abenteuer anwenden durfte.

Da muss ich für die anstehenden Abenteuer beim Chaos Aptom echt noch mal einen Zahn zulegen.

Es gab trotz der Ansage, dass diese Runde eher brettspielig ist äußerst gelungene Einleitung in der unser SL mal zeigte, was er so stimmungstechnisch drauf hatte. Danach gab es einen typischen D&D4 Kampf in dem ich ziemlich fiese versagte, weil ich mit meinen Powers noch nicht ausreichend vertraut war. Das hätte ganz schön in die Hose gehen können, denn ich war sozusagen 2 gefühlte TP von meinem Tod entfernt, bis mein Nachbar und ebenfalls neuer Spieler die Runde darauf hinwies, dass man erst ab dem Wert … Tod wäre. Kurzes Grübeln, Nachlesen und die unausgesprochen im Raum stehende Frage, ob der Beinahe TPL nach den Regeln auch passiert wäre.

Man konnte es förmlich riechen.

Nichts desto trotz machten wir weiter und schnetzelten uns in feinster D&D 4 Manier durch die Monster oder schoben sie über die Battelmap. Der Kampf zum Lernen war also zu Ende und wir kamen zum „Stimmungsteil“ Wir erfuhren, wie unsere Gruppe in der Nähe von Allbrücke war und mit den Nachwirkungen der letzten Konflikte zu tun hatte. Uns blieb die absolute (?gefühlte?) Handlungsfreiheit und der SL ließ es laufen. Unsere Entscheidungen mussten mit Würfeln unterlegt werden und auch das Rollenspiel kam in dieser Sequenz nicht zu kurz.  Für mich der Höhepunkt des Abends weil irgendwie „echtes“ Rollenspiel und nicht D&D Brettspiel.

Der SL glänzte an dieser Stelle mit einer hervorragenden Kenntnis von Aventurien und des Abenteuers. Er vermittelte keinerzeit das Gefühl, wir müssten irgendetwas machen um den Plot voran zu treiben sondern überlies uns vollkommen die Kontrolle über das Geschehen. Nach einigen Proben und einer viel zu kleinen Pizza machten wir uns dann auf den Weg in den Haupt Encounter, der nach 5 Stunden Spiel zu Ende war, ohne das mein Bogenschütze auch nur einen Kratzer abbekommen hätte.

So soll das sein!

 

P.S

Bei jedem Kritt einen Absinth trinken ist eine echt schlechte Idee bei so einer Gruppengröße und wenn man 2 Leute dabei hat, die 2 Angriffe die Runde machen. Der SL war zum Ende des Kampfes ganz schön in Form und wurde uns Spielern gegenüber immer großzügiger.

 

 

Fazit:

Die Story scheint bei der Runde wirklich nur Begleitwerk zu sein, was ich schade finde, denn Aventurien und das Abenteuer bieten imho super viele Möglichkeiten für Drama und gutes Rollenspiel. Die Kämpfe müssen dadurch nicht weniger hart oder fordernd sein. Der SL verschenkt durch den Fokus auf das Brettspiel auch sein Potential.

Aber die Gruppe will es wohl so und so kann ich absolut nachvollziehen, dass es so gespielt wird wie sie es spielen. Hier könnt ihr übrigens die Diarys der Runde lesen.

Das Wochenende und die Feencon

Puh war das anstrengend! Freitagabend in Hamburg Reign Artesia spielen und dabei verdammt viel Spaß haben, anschließend nach Hannover 3 Stunden schlafen und ab nach Bad Godesberg zum Feencon.

 

Die Ankunft war dann pünktlich und der Service gut. Es waren 2 Kassen aufgebaut um den Besucherandrang schnell zu bewältigen und das hat mir wirklich gut gefallen!!! Der Con glänzte auch wieder durch sein Außengelände und die Mühe der Orga.  Der bei mir mitgefahrene Jens wurde als Mitglied des Zombiapokalypse Team geradezu hofiert und ich gefragt, was ich denn leiten würde und warum ich Eintritt gezahlt hätte, wenn ich leite.

Egal, ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht ob ich etwas leiten würde, wollte mir erst einmal das Angebot zu den Runden ansehen, bevor ich mich entscheide. Schließlich wurde ich vom Alex überredet eine Runde PDQ!# auf Thea der 7te See Welt zu leiten und fand mit Daniel und Rieke auch noch zwei glänzende Mitspieler.

Die Runde wird schon mal unter gut verbucht.

Anschließend habe ich den Mittelaltermarkt und die Lokation genossen um schließlich ein wenig bei der Nerf Zombiapokalypse zu helfen und Spaß zu haben. Dort traf ich dann den Jan und geriet mit ihm und einigen anderen Rollenspielern in eine nette Diskussion über Rollenspiele.Anschließend bot ich Jan und Stefan an, eine weitere Runde PDQ zu leiten. Schnell die Runde angemeldet und noch 2 weitere Mitspieler bekommen.

Ich war zum Anfang ein wenig skeptisch, weil die Spieler weder das Genre noch das System kannten, doch die Runde legte mächtig los und profitierte von meinen 2 Buddies, welche sich mit den Genre auskannten und ordentlich Rock`n Roll schrien, was die beiden Neulinge ansteckte und zu einem tempogeladenen Abenteuer voller schräger Charaktere und mit ordentlich Einsatz von Stilpunkten sorgte. Besonders Stefans verzweifelte Versuche  seine Stilpunkte loszuwerden und die daraus resultierenden Fanmailfluss sorgte für den einen oder anderen Lacher, auch die anwesende Dame spielte ihre Adlige recht hinreißend und blühte während des Spieles immer mehr auf.

Das war ganz großes Kino!

Anschließend noch den Tequila nett klargemacht, das ich keine Zeit habe um mit ihm Tokio beim Brettspielen zu  verwüsten.  Ich musste doch zeitig zum Ralf um eine Runde D&D4 von eigenen Gnaden auf Aventurien zu spielen, die bis 5 Uhr ging. Nach 4 ½ Stunden Schlaf auf den Weg nach Hause, weil ich um 15 Uhr in Kiel spielen sollte, doch ich benötigte satte 9 Stunden um nach Hause zu kommen und hatte dann keine Muße um zu spielen.

Diarys zu Reign und der D&D4 Runde folgen.

Feen Con Olè!!

Heute Abend die Eroberung des Mannon Mole in Hamburg spielen und morgen früh ab nach Bad Godeberg um auf dem Feencon zu zocken.

Im Gepäck habe ich Bud&Terence für einen Praxistest mit dem Moritz und PDQ!# Sharp falls mir langweilig wird.

Da der Laptop mit ist kann man im Notfall noch ca. 80 andere Systeme bei mir Testen….

 

Wer also Lust hat kann mich dort mal in Farbe sehen und einen Schwatz halten.

Welches System nehmen wir denn für Pulp?

Es steht eine Entscheidung an und ich weiß noch nicht, was ich will. Mein Konzept für eine Kampagne im Pulp Stil und in den Roaring 30s dümpelt vor sich hin und ich muss einsehen, dass mein Lieblingssystem für den „Otto Normal Spieler“ wohl zu komplex ist.

Was bleibt mir also sonst für Pulp?

Ich habe ja sehr gute Erfahrungen mit Pulp und WuShu gemacht, außerdem bin ich immer noch begeistert von der HEX Runde beim Boni. Aber auch Savage Worlds ist IMHO eine der eher lohnenswerten Alternativen für Pulp, denn die SW Runde beim Oliof und die dort verwendete Welt der Geborstenen Himmel war toll. Besonders der Gadgeteer vom Martin hatte genau die Arte Pulp Fluff, den ich will.

Nach der Entdeckung der Ubiquity Dice überlege ich jetzt mit das Deutsche XEX Regelwerk zu holen und dann eine Kampagne zu starten.

 

Oder gibt es noch ein System, das PULP hervorragend unterstützt und welches ich unbedingt mal ausprobieren muss? (Nein Fate ist es nicht Karsten!)

 

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Die Eroberung des Mannon Mole Teil 3

Da meine Spieler am letzten Freitag keine Lust oder Zeit hatten, ich aber den fürs Spielen vorgesehenen Termin nutzen wollte habe ich mit 3 Freunden ein wenig Wind ins Mannon Mole gebracht. Die 3 Truser Bürger reicher Abstammung Lowe Myrradyn, Mowbray Gower und Gryna Callaway machten sich auf den Weg ins Mannon Mole um zu sehen, was dort los war, denn ihre Eltern wollten einen lukrativen Handelsvertrag abschließen um sich darauf hin einen Adelstitel kaufen zu können. Alle Spieler investierten massiv in Anhänger und so machte sich die Expedition mit nicht weniger als 2000 Mann (2 Truppen a Henchmen 3) auf den Weg um für den benötigten sicheren Zugang zu sorgen.

Schon am Anfang des Spieles drückte ich aufs Gas, denn bei einem One-Shot soll man ja nicht bescheiden sein. Die jungen Herren machten sich auf den Weg und vollendeten mit ihren Truppen die angefangene Sicherung des Weges. Dann wurden sie von Cloe von Normath besucht und diese langte mal ordentlich zu. Leider bei dem Spieler der sich das Berserker Gift ausgesucht hatte und als Binding Hate Women auf 2 hatte. (2 ziemlich böse Geschichten mit Frauen in seinem Hintergrund)

Also fing ein äußerst kurzer und heftiger Kampf an, an dessen Ende Cloe von Nomath tot war. Nach einer Rücksprache mit den Eltern (Traumreisen sind was feines) entschieden dich die 3 Männer den Leichnam von Cloe zu ihrer Mutter zu bringen um zu retten, was noch zu retten ist. Sie vetrauten dabei auf die legendäre Güte der Mutter von Cloe, Lady Gaebrilla of Normath:

Diese machte aber den Männern das Leben nicht eben einfach und sie mussten sich den Weg aus der Stadt Normath freikämpfen, was dank eines vorher ausgearbeiteten Planes auch gut gelang.

Dann wurden die 3 Männer vom feinsten überrollt. Lady Gaebrilla hatte den Eltern der 2 Freunde reiche Belohnung in Aussicht gestellt, wenn diese ihre Kinder nicht unterstützen würden und die Eltern hatten zugesagt. Jetzt saßen die jungen Herren also mit einer größeren Armee in den Bergen fest und überlegten, wie sie sich unabhängig von ihren Eltern ein Auskommen verschaffen konnten. Sie schnappten sich also ihre Truppen und machten sich nach einer Weissagung auf den Weg die verlassene Stadt Neris Gate zu machen, wo im goldenen Zeitalter ein großer Brage Tempel gewesen sein sollte.

Sie schlugen sich ohne große Probleme mit 2 Stämmen und einigen Räuberbanden in der Gegen rum, die sie ganz brachial ausmerzten um dann in den Ruinen der Stadt mit Sektieren des Grey Dream Kultes zu tun zu bekommen, die der festen Meinung waren, das der „Träumende“ in dieser Stadt verborgen sein. Nach der Entdeckung einer Eisenmine entschlossen sich die Freunde die Stadt neu zu beleben und sich mit dem König Eric von Banas More zu verbünden um so Zugang zum König Euwen Derc Jaraslas zu bekommen und etwas mehr Sicherheit zu erhalten.

Damit endete die Sitzung und ich war hoch zufrieden.

Fazit: Ein Major NSC platt, aber dafür ordentlich Bewegung in der Gegend. Die Gruppe stellt mit 2000 Mann einen echten Machtfaktor in der Gegend dar und hat dank Mine und verbündeten König erst mal Ruhe im Gebiet. Ein Angriff auf old Beer Fort war zwar gelant, wurde aber wegen der Verbindung zum Königreich Huelt verworfen.