Welches System nehmen wir denn für Pulp?

Es steht eine Entscheidung an und ich weiß noch nicht, was ich will. Mein Konzept für eine Kampagne im Pulp Stil und in den Roaring 30s dümpelt vor sich hin und ich muss einsehen, dass mein Lieblingssystem für den „Otto Normal Spieler“ wohl zu komplex ist.

Was bleibt mir also sonst für Pulp?

Ich habe ja sehr gute Erfahrungen mit Pulp und WuShu gemacht, außerdem bin ich immer noch begeistert von der HEX Runde beim Boni. Aber auch Savage Worlds ist IMHO eine der eher lohnenswerten Alternativen für Pulp, denn die SW Runde beim Oliof und die dort verwendete Welt der Geborstenen Himmel war toll. Besonders der Gadgeteer vom Martin hatte genau die Arte Pulp Fluff, den ich will.

Nach der Entdeckung der Ubiquity Dice überlege ich jetzt mit das Deutsche XEX Regelwerk zu holen und dann eine Kampagne zu starten.

 

Oder gibt es noch ein System, das PULP hervorragend unterstützt und welches ich unbedingt mal ausprobieren muss? (Nein Fate ist es nicht Karsten!)

 

Diskussion hier oder im RSP-Blogs Forum

17 Gedanken zu „Welches System nehmen wir denn für Pulp?

  1. Savage Worlds ist auf jeden Fall ne Option, vor allem für actionreiche Pulp-Runden (und das sind wohl die meisten). Ich schätze vor allem die Verfolgungsjagdregeln und die Tatsache, dass SW dank Pokerkarten und -chips schon allein durch verwendete Spielmaterialien das richtige Flair erzeugt.

  2. Zum Mißverständnis, das sich SW so ohne weiteres für das Spielen von Pulp-Action eignet, habe ich was ins Forum geschrieben.

  3. Sich mit dutzenden Systemen auseinanderzusetzen hat imho letztendlich wenig Sinn, vor allem wenn man die Auflistung der Regelwerke sieht, die Du schon kennst.

    Savage Worlds wurde von Dir bereits aufgelistet und als gut bewertet. Meiner Einschätzung nach dürfte es dann genau das System sein, daß Du für Deine Kampagne brauchst.

    Denn letztendlich soll ja das Spiel, mit viel Action und Pulp wie Du schriebst, im Vordergrund stehen und nicht das Regelwerk, welches ja nur den Spielrahmen dafür gewährleisten soll.
    Und das, so denke ich, bietet SW in jedem Fall.

    • Zornhau hat im Forum sehr schön die Vorteile von verschiedenen Systemen aufgelistet. SW hat den Nachteil, dass man es noch anpassen muss. Ich denke ich werde mir HEX in Deutsch zulegen und es damit versuchen.

  4. Ich denke, HEX ist die beste Wahl für Pulp mit Otto-Normal-Rollenspielern: Eingängig, auf deutsch verfügbar und dem Hintergrund angepasst.

    Sonst gäbe es, zusätzlich zu den Kandidaten auf deiner Liste, noch Two-Fisted Tales.

  5. Ich weiß ja nicht, was Deine Kampagne inhaltlich bietet, aber da SW für allerlei Zeiten und Welten vorgefertigt ist, frage ich mich ,was Du anpassen willst.

    • Falls ich den Eindruck erweckt haben sollte, dass das eine polemisch Frage gewesen sei: Nein, dem war nicht so. Ich habe mich nur gewundert und möchte gerne wissen, was Du anpassen willst, weil ich mir nicht vorstellen kann was es sein könnte. Oder welchen Grund gibt es meine Frage nicht zu beantworten?

      • Vielleicht wäre es sinnvoll die Person die dir antworten soll mit Namen zu nennen. Ich kann zumindest beim Lesen keinen Empfänger für deine Frage zuordnen.

        • Dich natürlich. Zitat aus Deinem Kommentar: „SW hat den Nachteil, dass man es noch anpassen muss.“ Lies halt mal, was Du schreibst ;)

          • Ich zitiere mal Zornhau zu Pulp mit SW:

            „Bei Savage Worlds wirst Du einiges an Settingregeln brauchen, um es auf Pulp-Action zu trimmen. Ich empfehle dazu eher den Pulp-Toolkit als die Daring-Tales-of-Adventures-Pulp-Settingregeln von TAG.

            An sich ist SW nämlich ZU TÖDLICH und ZU TAKTISCH um Pulp-Action so rüberzubringen, wie es die Vorlagen (Doc Savage, John Carter, usw. bis Indiana Jones) vormachen. Auch für „moderne Pulp-Setting“, wie Promythos, an dem ich aktuell mitarbeite, sind klare Pulp-Settingregeln ein MUSS, wenn man auch nur den Hauch von pulp-typischer „Unkaputtbarkeit“ der Helden hinbekommen will.“

  6. Trail of Cthulhu/Gumshoe ist da das System meiner Wahl – sehr einfach, sehr schlicht, sehr (!) spielbar.

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