#RPGaDAY2015 Frage 23: Perfect game for you?

#RPGaDAY2015 Frage 23: Das perfekte Rollenspiel für mich?

Oh! Das wäre eine Mischung aus Fate, pbtA, PDQ und etwas Cortex+

Von Fate möchte ich die Aspekte erhalten, und die Würfel mit ihrer steilen Glockkurve, die zu überschaubaren Ergebnissen führen und wenig Rechnerei bedeuten. Von pbtA gefällt mir die Betonung relevanter Handlungen durch die Moves, und die oft elegant gelungende Auflösung des binären Wurfes (statt gelungen/nicht gelungen). PDQ hat den sehr sehr eleganten Stilwürfelkreislauf, der unglaublich gut darin ist, die Spieler auf ein gemeinsames Spiel zu synkronisieren. Von Cortex+ mag ich die Tendenz, die (dort so nicht genannten) Aspekte in möglichst vielen Würfen unterzubringen.

Das Wochenende und die Feencon

Puh war das anstrengend! Freitagabend in Hamburg Reign Artesia spielen und dabei verdammt viel Spaß haben, anschließend nach Hannover 3 Stunden schlafen und ab nach Bad Godesberg zum Feencon.

 

Die Ankunft war dann pünktlich und der Service gut. Es waren 2 Kassen aufgebaut um den Besucherandrang schnell zu bewältigen und das hat mir wirklich gut gefallen!!! Der Con glänzte auch wieder durch sein Außengelände und die Mühe der Orga.  Der bei mir mitgefahrene Jens wurde als Mitglied des Zombiapokalypse Team geradezu hofiert und ich gefragt, was ich denn leiten würde und warum ich Eintritt gezahlt hätte, wenn ich leite.

Egal, ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht ob ich etwas leiten würde, wollte mir erst einmal das Angebot zu den Runden ansehen, bevor ich mich entscheide. Schließlich wurde ich vom Alex überredet eine Runde PDQ!# auf Thea der 7te See Welt zu leiten und fand mit Daniel und Rieke auch noch zwei glänzende Mitspieler.

Die Runde wird schon mal unter gut verbucht.

Anschließend habe ich den Mittelaltermarkt und die Lokation genossen um schließlich ein wenig bei der Nerf Zombiapokalypse zu helfen und Spaß zu haben. Dort traf ich dann den Jan und geriet mit ihm und einigen anderen Rollenspielern in eine nette Diskussion über Rollenspiele.Anschließend bot ich Jan und Stefan an, eine weitere Runde PDQ zu leiten. Schnell die Runde angemeldet und noch 2 weitere Mitspieler bekommen.

Ich war zum Anfang ein wenig skeptisch, weil die Spieler weder das Genre noch das System kannten, doch die Runde legte mächtig los und profitierte von meinen 2 Buddies, welche sich mit den Genre auskannten und ordentlich Rock`n Roll schrien, was die beiden Neulinge ansteckte und zu einem tempogeladenen Abenteuer voller schräger Charaktere und mit ordentlich Einsatz von Stilpunkten sorgte. Besonders Stefans verzweifelte Versuche  seine Stilpunkte loszuwerden und die daraus resultierenden Fanmailfluss sorgte für den einen oder anderen Lacher, auch die anwesende Dame spielte ihre Adlige recht hinreißend und blühte während des Spieles immer mehr auf.

Das war ganz großes Kino!

Anschließend noch den Tequila nett klargemacht, das ich keine Zeit habe um mit ihm Tokio beim Brettspielen zu  verwüsten.  Ich musste doch zeitig zum Ralf um eine Runde D&D4 von eigenen Gnaden auf Aventurien zu spielen, die bis 5 Uhr ging. Nach 4 ½ Stunden Schlaf auf den Weg nach Hause, weil ich um 15 Uhr in Kiel spielen sollte, doch ich benötigte satte 9 Stunden um nach Hause zu kommen und hatte dann keine Muße um zu spielen.

Diarys zu Reign und der D&D4 Runde folgen.

Jörg und PDQ#! Eine neue Liebe wurde geboren!

Da ist es wieder das Gefühl, ich hatte es bis jetzt exakt 2 mal..

Die echte Liebe zu einem neuen System, welches mich auf Anhieb in seinen Bann gezogen hat und in mir mindestens 20 Ideen zu Kampagnen weckt. Das ist mir bis jetzt nur bei Reign und WuShu so gegangen. Systeme wie Artesia, 7te See, Shadowrun und Everway haben immer ihre Zeit benötigt um mich als Spieler und SL zu überzeugen. Savage Worlds wird von mir trotz der Anerkennung seiner durchaus hervorragenden Entwicklung eher als Notnagel gesehen, wenn es gilt ein komplett vermurkstes System mit etwas einfach zu adaptierenden zu spielen.

Doch das Testspiel von PDQ#! In der Sharp Version hat ich mehr als nur ein wenig überzeugt und ich habe einen neuen Liebling, in den ich mich jetzt intensiv einarbeiten werde um in ihm als SL zu wahrer Form aufzulaufen. Und bei dem Testspiel bin ich das wohl auch. (Dank der Hilfe meiner Mitspieler und dem Regelonkel Harlan)

Die Mechaniken sind so genial ausgelegt, dass man als SL durch alle Punkte der Charaktererschaffung vom Spieler mit Idee versorgt wird, was einem SL wie mir, der auf Input seiner Spieler. Die Charaktererschaffung und fast alle Mechaniken im Spiel sind darauf ausgelegt, dass der SL von den Spielern neues Futter für den Plot bekommt. So muss der Spieler zum Beispiel der nach dem Verlust eines Wettstreits einen Trainingspunkt bekommt eine Geschichte um die neue Fertigkeit bauen, die dem SL Vorlagen liefert.

Die Techniken, die als Verstärkung der Stärken dienen liefern mir als SL auch ganz klare Bilder, was der Spieler gerne mag, weil er sie entsprechend des Charakterbildes in seinem Kopf entwickelt. Der Kampf ist mit genügend Esprit versehen um sich schnell mal durch eine Horde Mooks zu arbeiten und trotzdem Spaß am Würfeln zu haben. Durch die fast intuitiv zu nennende Logik des Aufbaus kann man sich als SL ohne Probleme dem leiten und weiterentwickeln der Ideen seiner Spieler widmen.

Ganz deutlich wird das, wenn es einen echten mechanischen Vorteil bringt, seinen Gegner vor oder in dem Kampf zu beleidigen. Das Auftrumpfen schwächt ihn merklich und endlich muss ich mal nicht handwedeln um einen Augleich zwischen sozialen und physischen Kampf zu finden.

Die Ideen aus dieser Art des Spieles werden von mir sicher auf meine ORE Version fürs Mondmeer übertragen, weil es dort halt etwas mehr Chrunch sein soll, als in der Mantel und Degen Runde auf Thea, welche ich jetzt plane.

Ich hoffe noch auf ein Diary, meiner Mitspieler….

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