Am Sonntag nach der H! Spielt hatte ich das außerordentliche Vergnügen, mit ein paar Spielern aus Hannover eine gepflegte Runde zu spielen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, auch wenn zwei Spieler aufgrund meiner Weise zu leiten vielleicht etwas wenig Spotlight bekommen haben. Ich musst zum Ende des Abenteuers aufgrund eines etwas zähen Startes scharf scripten, wodurch Boni zu wenig Spotlight bekommen hat.
Ich hoffe auf ein baldiges Diary, welches mir versprochen wurde und arbeite für mich zur Zeit die verschiedenen Aktionen der Spieler aus, die mich angenehm überrascht haben. Es war für mich ein Selbstläufer und die Gruppe hat zum Teil selber dafür gesorgt, dass die Geschichte mit ihrem Konfliktpotential voll aufgegangen ist.
Was mich bei der Gruppe am meisten fasziniert hat war die extrem intensive Auseinandersetzung der Spieler mit dem moralischen Dilemma: „Was darf ein Kind, das als Hoffnung der Ritter betrachtet wird alles machen und wo zi9ehen wir unsere moralischen Grenzen?“
Es war eine Freude zu sehen, wie der Spieler des Anführers mit seinen inneren Konflikten gekämpft hat und von einem unglaublich aufgeweckten Kind immer wieder den Spiegel seines eigenen Verhaltens vorgehalten bekam. Aber auch der Bruder, der immer wieder vor ihren großen Kulleraugen kapitulierte zeigte, ganz großes Kino. Einzig eine wirklich bedeutsame Situation in der ein Kind mit besonderen Kräften in der Entwicklung betäubt worden war, nachdem es einem Entführer befohlen hatte, das andere Kind mit zu nehmen ist an der Unruhe und teilweise dem Aktionismus der Gruppe gescheitert, was im Nachhinein aber für mehr Drama und mehr Konflikte gesorgt hat.
Ich freue mich auf eine eventuelle Fortsetzung.