Das schlechteste Wortspiel, evar!

Hallo Echo!
Hallo Otto!

Otto Walkes, als er noch jung war.

Es gibt Scherze, die sind auch beim zweiten Mal noch komisch. Bei der zwanzigsten Wiederholung schmunzeln immer noch einige ganz hartgesottene Anhänger des Komikers. Bei der 100sten Wiederholung lacht keiner mehr. Niemand. Bei der 500sten will es keiner mehr hören. Echt nicht.

Bitte schreib nicht eSeL.

Nie, nirgends, nimmer. Es war schon in den 80ern nicht lustig.

Der Western City Nachfolger nimmt immer konkretere Formen an.

Mal wieder eine Meldung von der Entwickler Front

Langsam aber sicher bekomme ich die gewünschten Inhalte in das Regelwerk und bin Bereit, es Greifenklaue im Kürze zum Feedback geben zu schicken (da steht vorher noch ein Testspiel an)

Was soll anders sein?

Entgegen der ersten Idee, Western City nur vom Genre zu trennen habe ich eine komplette Überarbeitung des Regelwerkes in Angriff genommen um diverse Kleinigkeiten zu verbessern, die ich nach über 100 neuen Runden als besser zu erklären sehe.

Eine Regelung für die Verwendung von PSI Kräften sowie eine Verbesserung der Terffepunkte bei Angriffen im sozialen, magischen oder kämpferischen Bereich ist auch in die Regeln eingeflossen um nicht auf das Stumpfe Herz zurück greifen zu müssen.

Dem Gedanken des Systems folgend habe ich das Universalis Dawn of Worlds von Phi Halbe auf die von Western City gewohnten Regeln umgearbeitet, damit die Spieler in einem Spiel vorm Spiel das Setting generieren können.

Doch das ist noch nicht alles!

„Wenn man schon die Charaktere, Statisten und die Welt gemeinsam erschafft, warum dann nicht auch die Regeln?“.

Dieser Idee folgend habe ich diverse Optionalregeln wie Reihweite, Verwendung von Deckung, Trefferzonen, Autofeuer, Rüstungen, Spielen mit Map oder einem Zonensystem wie bei Fate eingebaut und gebe der Gruppe die Möglichkeit so exakt die Regeln zu dem Spiel zu entwerfen, die sie im Spiel auch nutzen will.

Nur an meinen Beispielen und der Erklärung wie man das Spiel spielen muss wird noch nachhaltig gearbeitet, aber das Testen der Core Regeln steht erst einmal im Vordergrund!

Betrug ist es nur, wenn man einen Schaden hat

Auf Limited Edition 1.1 las ich den sehr gelungenen Beitrag Betrug aus einer Meile Entfernung, dem ich unbedingt widersprechen muss.
Dort steht:

Es gibt einen Grund, warum so viele Spieler zynische Einzelgänger spielen, die keine Freunde haben und deren Eltern und Geschwister alle verstorben sind. Tun sie es nicht, stehen die Chancen gut, dass eben genau jene Freunde und Verwandte als Kanonenfutter enden oder sich gegen die Gruppe wenden.

Warum? Weil es vornehmlich ein billiger Weg für Drama und Spannung ist. Ein Weg der, einmal zu oft angewendet, nachhaltig das Vertrauen in den Spielleiter und Spielleiter an sich zerstört und meistens in Frust endet. Ich habe nichts gegen das Klischee – ich habe nur etwas dagegen, wenn man dafür die Ressourcen verwendet, die die Spieler sich aufgebaut haben.

Das hört sich erstmal so an, als ob hier die Vorteile eines Charakters, für die er mit Erschaffungspunkten bezahlt hat, gegen ihn verwendet werden. Und das wäre natürlich fies und unzulässig. Man stelle sich einen Charakter vor, der mit Punkten für seine Kontakte in die Unterwelt bezahlt hat und jetzt einen Mafiadon kennt. Wenn dieser Mafiadon dann der Bösewicht ist und alle Informationen von dort nur dazu dienen, den Spieler reinzulegen – das wäre wirklich ein Ärgernis. Aber lest mal weiter:

Neulich ist es einem meiner Charaktere passiert. Seine alte Liebe, die er eigens aus den Klauen des Teufels gerettet hat, taucht nach 50 Jahren auf, um eine Münze, die von einem Dämonen besessen ist, zu stehlen und an jemanden zu verkaufen. Yay, die große Liebe meines Charakters (und ganz nebenbei einer seiner Fate-Aspekte) ist ein Verräter – wer hätte das gedacht?

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Bewusste Übertreibungen beim Darstellen von SLC/NSC

Hauptsache ist es, mit seinen SLC erst mal Spaß beim Spielen zu haben!

Es ist ja ein ewiges Thema, das Darstellen von SLC/NSC. Ich bevorzuge die Bezeichnung SLC, weil ich die Charaktere spiele und dabei verflucht noch mal Spaß bei haben will.

Ein Charakter der lieblos oder auf der Meta Ebene gespielt werden soll, macht mich nicht an.

Und das ist wohl auch einer der Bausteine für mein (hoffentlich) gutes Leiten.

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Karsten bloggt zu Rollenspiel?

Ich bin wieder hier,
in meinem Revier,
war nie wirklich weg,
hab mich nur versteckt.
Ich rieche den Dreck,
ich atme tief ein
und dann bin ich mir sicher,
wieder zu Hause zu sein.

— ein deutscher Barde meiner Jugend

Wenn Du Dich jetzt fragst: „Tut das Not? Hat der denn sonst nix zu tun? Zu Cyberpunk 2020 hat er schon ewig nichts Neues mehr geschrieben, an der Übersetzung von FATE ins Deutsche scheint er ja rumzumachen, dann ist da noch rsp-blogs.de und der Conkalender für Rollenspielcons – braucht der jetzt noch ein Blog?

Ist die Antwort ein klares „Ja, sicher!“

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Joerg.D bloggt mit dem Karsten

Joerg.D ist wieder da und dieses mal nicht alleine!

Nach einiger Zeit des unfreiwilligen Wartens habe ich dank des Karstens von RSP Blogs wieder eine Seite auf der ich meine Gedanken online stellen kann. Zu der Abschaltung meines alten Blogs kam es, weil sein Betreiber sich Sorgen bezüglich des der neue Jugendmedienschutzstaatsvertrages machte, der gerade verabschiedet wird und Ende des Jahres in Kraft treten wird. Es dauerte ein wenig, den neuen Blog so zu installieren wie er jetzt ist und die Inhalte des alten Blogs zu retten.

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Eine Kampagne im True Blood Stil mit Dresden Files spielen? Nein!

Auf Wunsch von meinem Mitblogger Karsten versuche ich hier mal meine Eindrücke zur einer Runde im True Blood Stil nieder zu schreiben.

Vorweg:

Wenn irgend ein Idiot der Meinung ist, dass ich hier sein geliebtes Fate schlecht mache, dann ist mir das relativ schnuppe. Ich schreibe meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen mit einer Gruppe die sehr intensiv über das Thema geredet hat und am Ende der Suche nach einem passenden System mit dem verwendeten glücklich war. Das bedeuten nicht, dass das Dresden Files RPG schlecht ist, es bedeutet, dass es nicht zu der Gruppe und dem Spielziel passt.

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Immersion via Charakterbogen

Immersion ist ein tolles Wort und so toll wie das Wort ist, pflegt fast jeder Rollenspieler seine eigene Definition des Wortes und ist auf die meisten anderen Definitionen schlecht zu sprechen.

Na klar, jeder definiert seinen Spaß anders und die Sache mit der Immersion oder den Eintauchen in den Charakter ist so eine persönliche Sache, das man bei Vorschriften. Eine der häufigeren Varianten die mir begegnen, wenn die Spieler erzählen, wie sie in ihren Charakter finden ist der Blick auf den Charakterbogen.

Was auf den Charakterbogen? Was hat denn das mit Immersion zu tun?!? Tönen dann gleich andere Spieler.

Meiner Ansicht nach eine ganze Menge!

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Müssen Rollenspiel und Regeln in einem Spannungsverhältnis stehen?

Oder sind Rollenspiel und Regeln ein Widerspruch?

Ausgehend von dieser Aussage des Kinshasa Beatboys:

Rollenspiel und Regeln stehen ganz allgemein in einem Spannungsverhältnis. Einerseits thematisiert und ermöglicht Rollenspiel das Aus- und Erleben exotischer Gedankenwelten. Andererseits bietet es dafür zugleich ein klar umrissenes Regelgerüst an, welches die Logik dieser Gedankenwelten vorgibt, dadurch aber zugleich auch begrenzt.

Wenn man beim Rollenspiel vor allem den Aspekt des Spiels betont, so ist das Regelgerüst zwingend zu beachten. Betont man hingegen den Aspekt freien Auslebens, so sind die Regeln eher als Handlungsrahmen zu interpretieren, welcher bei Bedarf abgestreift werden kann.

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