Neue Runde neues Glück dachte ich. Der SL einer Vampire Runde, welcher schon in meiner Bourne Alias Runde mitspielt hatte sich als Gastspieler angesagt und ich mit ihm einen Charakter fertig gemacht, der gut zum Plot passen sollte.
Wir trudelten also alle schön beim Gastgeber ein und aßen erst einmal mit den Mädels Pizza, bevor diese in die Kieler Infrastruktur abgehauen sind um auf ein Felix Deluxe Konzert zu gehen.
Freizeit Goth kam nach dem Essen und wunderte mich ob ihres neu erwachten Taktgefühls, bezüglich der Ehefrau ihres Ex-Freundes. Sie war merkwürdig fahrig und kam auch im Spiel nicht wirklich zur Sache. Ein kurzes Gespräch vor der Tür ergab die Info, dass sie wieder Ärger mit ihrem Freund hat und da ihre Konsequenzen draus ziehen würde.
Mein Angebot, mich mal freundschaftlich mit ihm zu unterhalten hat sie abgelehnt, da sie aufgrund der Probleme einfach ein Job-Angebot aus Hong Kong angenommen hätte.
BAM!
Jetzt war klein Jogi etwas aus dem Gleichgewicht und musste erst mal 5 Minuten um den Block um dann halbwegs vernünftig weiter leiten zu können.
Die Knappen machten sich im Abenteuer auf den Weg zum Frühlings Turnier in Westmark. Auf den Weg wurde ein kurzer Halt in Blue Wall gemacht und der Wiederaufbau der Stadt bewundert, die dereinst abgebrannt wurde um Ser Pellus seinen Ruf zu ruinieren. (was gründlich geklappt hat, da die Knappen immer wieder mal die Geschichte vom feurigen Pellus hören)
Die Knappen vermittelten in einem Streit zwischen den Handwerkern und dem Kommandanten der Garnison und brachten einen Attentäter zur Strecke, der hochrangige Vertreter der Zunft ausschaltete, wenn sie dem Kommandanten lästig wurden. Leider fanden die Knappen keine direkten Beweise für die Mittäterschaft des Kommandanten und verärgerten ihn mit ihren Fragen und forschen Auftreten nachhaltig. Der junge Knappe des Kommandanten schloss sich der Gruppe an und riskierte damit nachhaltigen Ärger in den Reihen der Ritter.
Dieser Ärger eskalierte in Westmark, als der Kommandant auf seinen Knappen losging und die Knappen ihm zur Hilfe eilten, was in einer wüsten Massenschlägerei ausartete. Zur Turnierleitung einberufen musste Ser Pellus anreisen um zu schlichten. Dieser war äußerst unentspannt und reizbar (wofür unsere Knappen ja den Grund kannten) und forderte den Kommandanten auf, einen Eid zu schwören, dass er nichts mit den Attentaten zu tun haben würde, aber der Kommandant weigerte sich und forderte ein Gottesurteil. (sprich Zweikampf)
Der Geforderte Knappe war dem Kommandanten nicht gewachsen, doch er weigerte sich hartnäckig, sich von Lady Freja vertreten zu lassen. So verbrachten die Knappen einen unruhigen Abend vor dem Turnier und der Knappe machte sich auf den Weg in den sicheren Tod beim Duell.
Ein kurzes Gebet zu Islik mit Votiv Opfern um Hilfe des Gottes beschwören zu können und so ein paar Bonus Würfel zu generieren. Allerdings erschien der Kommandant und Duelle Gegner nicht zum Termin, so dass die Turnierleitung einen Boten in sein Zelt schickte, wo dieser entsetzt aufschrie. Der Kommandant lag in Mitten eines riesigen magischen Zirkels und seine Rüstung war in Fetzen geschnitten.
Lady Freya wurde furchtbar zornig und fluchte über einen verdammten Tessidischen Attentäter und auch Ser Pellus war sichtlich mitgenommen. Die Knappen verfolgten die Spuren allerdings zum Zelt von Ser Ischtan und berichteten dies Ser Pellus, der sie auslachte und ihnen erzählte, das Ser Ischtan mit ihm und der Turnierleitung bis in die frühen Morgenstunden gezecht hätte und erst vorgehabt hätte, nach dem Gottesurteil zu schlafen.
Die Knappen waren misstrauisch und forschten weiter, aber andere Knappen und die Bediensteten konnten von dem Fest lustige Geschichten erzählen. Kurz darauf wurden die Knappen zu Ser Ischtan bestellt und er machte ihnen freundlich klar, das er es nicht möge, wenn ihm ein paar Knappen nachspionieren. Die Knappen waren verwirrt und wussten nicht wie Ser Ischtan ihnen auf die Schliche gekommen war, aber er erklärte ihnen die Sache äußerst einleuchtend: „Jemand der in der Lage ist einen so fähigen Kämpfer in Scheiben zu schneiden, ohne dass es zu Lärm beim Kampf kommt, der kann auch Spuren fälschen. Was liegt nach Eurer Meinung näher, als den Verdacht mit einer Spur auf den nicht unumstrittenen König der Wachtürme zu lenken? Gibt es Euch nicht zu denken, dass ihr eine Spur in mitten eines riesigen Heerlagers bis zu meinem Zelt verfolgen könnt? Welcher erfahrene Attentäter wäre so blöd?
Die Knappen schlichen sich bedröppelt aus dem Zelt und das Abenteuer wurde beendet.
Fazit:
FG Geht! So ein Mist, ich werde Saskia echt vermissen!
Der neue Mitspieler ist sicher gut, aber hat lange nicht ihr Niveau und ich werde ihren Fahrservice vermissen. Mit dem Herren dem ich das zu verdanken habe werde ich mich noch mal eingehend unterhalten um ihn meinen Dank dafür zu zeigen.
Die Runde war sonst prima. Ich hätte nicht gedacht, das der Knappe wirklich in den Kampf gehen würde und das Attentat wäre eh passiert, egal ob es zum Gottesurteil gekommen wäre oder nicht. Aber den Vorwurf des Railroading konnte ich nicht entschärfen.
Schade eigentlich.
Kurz vor der Burg sehen die Knappen dann noch aus der Ferne, wie ein Mann gehängt wird und preschen auf die Szene zu….
Was ist aus dem Cliffhänger s.o. vom letzten Diary geworden? Jetzt war ich doch so gespannt, was da gerade passiert…
LG
Dani
Die Spieler haben sich nicht um ihn gekümmert. Die Geschichte kann später noch mal aufgegriffen werden.