Neu bei rsp-blogs.de: Zettelhelden.de

Auf zettelhelden.de dreht sich alles rund um Pen and Paper Rollenspiele, vor allem um das Savage Worlds Regelwerk und den dazu erhältlichen Settings. Regelmäßige Berichte von  Spielrunden, Spielmaterial wie Charakterzettel und Heldencharaktere zum Herunterladen, sowie Hausregeln und eine Liste von Fragen und Antworten zum Savage Worlds System sind hier zu finden. Einige weitere Ideen sind in Planung, unter anderem eine Seite mit Inhalten zum Hero Games Regelwerk.

Jörg baut einen Mega-Dungeon

Es ist mal wieder so weit, nach einer Phase in der ich hauptsächlich stroryorientiert gearbeitet habe schwingt mein Pendel als Spielleiter in die Richtung Hardcore ARS.

Der Moritz hatte in seinem Diary zur Runde in Bonn ja zu meinem Dungeon Stellung bezogen und mich damit an meinen Artikel Dungeons sind Railroading erinnert. Nun ist es bei mir wie üblich abgelaufen und meine Kreativität. Die eigentlich in Richtung Reign DAS laufen sollte nimmt einen anderen Weg und mir spukt eine Minikampagne um einen Mega Dungeon im Kopf herum.

Grundidee:

Einkleines Dorf, das bei Erweiterungen der Felder eine reich verzierte Steintür in den Untergrund findet. Nachdem die Dorfbewohner die Tür aufgebrochen haben, kommen die Bauern durch ein Monster um, das aus den Tiefen des Dungeons  emporgekommen ist und dann marodierend ins Dorf zieht.

Der Portal-Eingang des Dungeons verschwindet kurz darauf um erst einen Monat später wieder auf zu tauchen. (Immer zum Mondwechsel taucht das Portal hinter der zerstörten Tür auf.)

Gleichzeitig marschiert im Norden eine gewaltige Armee auf, die plündernd und mordend in Richtung des Dorfes zieht. Die Helden müssen also in den Dungeon und diesen mit den mitgeführten Mitteln rechtzeitig aufräumen/säubern um den Dorf eine Fluchtmöglichkeit vor den Armeen des Bösen zu gewähren. Als zusätzliches Problem bleibt, dass Heilmittel und Reparaturen im Dorf nur nach einem Monat wieder verfügbar sind. Damit müssen die Spieler nicht nur extrem achtsam sein, was ihr Leben angeht, sondern auch aufpassen, wie sie ihre Ressourcen im Kampf gegen den Dugeon und die Zeit verwenden, denn das Heer rückt ja unaufhaltsam näher.

Als Gelegenheit für gestorbene Spieler überlege ich eine Gruppe oberhalb der Erde agieren zu lassen, die versucht dem gegnerischen Heer Steine in den Weg zu legen und damit sein Vorrankommen zu verlangsamen.

Also eine Gruppe zwei Abenteuerparteien um die gestorbenen Spieler nicht all zu lang untätig rumsitzen zu lassen.

System: Savage Worlds, AD&D2 oder Lab Lord.

Schwierigkeiten:

Ich überlege mir noch, wie ich den Zulauf des Dungeons bezüglich neuer Monster, die aus tieferen Ebenen wandern regeln kann um frischen Nachschub zu haben. Außerdem will ich mich von dem klassischen je tiefer, desto härter die Monster trennen, weil ich gerne mal ein hartes Monster oder besser gesagt einen harten Bewohner nach oben lassen will, den die Helden nur durch Taktik oder abwarten und aufsteigen besiegen können.

Jörg auf dem Morpheus Con

Vor mittlerweise 8 Tagen war ich mit dem Kamillo auf dem Morpheus Con und hatte dort das Vergnügen zu verweilen und spielen.

Die Lokation ist mit der U-Bahn oder dem Auto gut zu erreichen und was mich besonders positiv überrascht hat war das Verzichten auf Eintritt. Die Spielleiter haben statt der Erstattung des Selben aber Gutscheine fürs Essen bekommen.

Die Klos waren sauber, die Preise moderat, Bedienungen nett. Im Haus herrschte Alkohol und Zigerettenverbot, was ein Bier zum Spiel unmöglich machte und ich nicht ganz nachvollziehen kann. (Ich habe eigentlich noch nie besoffene Spieler oder Runden auf Cons erlebt) Das mit den Zigaretten ist eigentlich normal, aber immer noch positiv.

Das Angebot an Spielrunden war ein bunter Mix aus DSA, Chulrulu, Chultulu Now und einigen anderen Systemen. Ich habe mich für eine Runde Savage Worlds auf den Vergotten Realms entschieden und war mit der Runde so zufrieden, dass ich da auch noch ein Diary zu schreiben werde.

Danach gab es die Western City Runde von der Tequila schon geschrieben hatte und der Kamillo noch ein Diary online stehen will, das ich dann nachreiche.

Fazit ein netter Con, dem ich dem geneigten Besucher nur empfehlen kann, weil ich mich dort sehr wohl gefühlt habe.