Das ist ja so eine Sache mit den Drogen beim Rollenspiel.
Ich habe Runden die würden ohne die soziale Komponente des Trinkens wohl eher nicht stattfinden und andere Runden in denen man schon für ein Bier oder eine Zigarette schief angeguckt wird.
Einige meiner imposantesten Ergebnisse oder Erlebnisse beim Rollenspiel haben einen direkten Zusammenhang mit Drogen. Nun will ich nicht pauschal sagen Drogen sind gut oder schlecht und ich würde mich ja genau wie Ihr nie in der Öffentlichkeit nie zum Konsum illegaler Rauschmittel bekennen, aber die Grundhaltung interessiert mich schon recht deutlich, weil in einem meiner Stammforen auf einmal gesagt wurde:
„Wer Kifft geht nach Hause und wird aus dem Forum verbannt. Es gibt darüber keine Diskussion“
Ich denke mir da nur: WTF? Seit annähernd 10 Jahren treffen sich die Leute und nie war es ein Problem, solange man es den Anderen nicht auf die Nase gebunden / vor Ihrer Nase gemacht hat und auf einmal wird es thematisiert und dann noch gesagt wir reden nicht einmal drüber?
WOW!
Wie haltet Ihr es mit den Drogen, sei es Alk, was zum Rauchen, oder was auch immer um die eigene Kreativität anzuregen? Ist alles außer Koffein vom Tisch verbannt oder macht Ihr Euch da eher locker?
unter 3 kurzen fangen wir gar nicht erst an, weil wir uns sonst nicht leiden können 😉
Es ist ja selten die „Drogen“ an sich, die den Spielfluss oder das Sozialverhalten stören, sondern die Unfähigkeit der Konsumenten damit umzugehen. Ich habe Nichts gegen ein wenig wohl dosierten Alkohol am Spieltisch, ganz im Gegenteil, aber apatische oder schlimmer noch aggressive Betrunkene kann ich in meinen Runden nicht gebrauchen. Auch den Kettenraucher, der alle paar Minuten auf den Balkon verschwindet nicht, oder den Fastfoodjunkie, der vor lauter Fresserei nicht mehr zum Sprechen kommt. Wer das ganze aber als Genußmittel benutzt, seinen Grenzen kennt und nicht unangenehm auffällt, der atört mich auch nicht. Naja, wenn einer sein Spritzbesteck oder die Crackpfeife aus der Tasche holt oder meinen Couchtisch mit weißem Pulver bestreut, würde ich vermutlich nicht abwarten, ob er danach noch sozial verträglich ist, aber sonst…
Das gilt natürlich nur für Privatrunden, bei denen sich alle Spieler kennen. Auf Cons, in öffentlichen Gebäuden und Rollenspielläden bin ich inzwischen nach negativen Erfahrungen für ein striktes „Drogenverbot“!
Was soll ich sagen? „Wers braucht… „
Normalerweise finde ich Alkohol (Drogen) am Spieltisch nicht in Ordnung.
Aber beim Pizzaessen oder Grillen in der Spielpause braucht der eine oder andere seine halbe Bier, sonst schmeckt ihm das Essen nicht. Da ist sicher auch okay.
Aber sonst…
Gottseidank hat sich die Problematik in meinen Runden noch nie gestellt. Während des Spiels ist Alkohol verpönt.
W3 Bier oder Wein beim Spielen sind völlig ok und sind meiner Erfahrung nach auch kein Grund für Ausfälle. Rauchen geht natürlich auch, solang’s nicht drinnen ist und nicht zu häufig das Spiel unterbricht. Härteren Alkohol gibt’s, wenn überhaupt, in homöopatischen Dosen, etwa das Stamperl Whiskey oder Likör nach dem Essen oder am Ende des Spielabends.
Bei illegalen Drogen gäb’s bei mir aber auch keine Diskussion. Das gehört auf jeden Fall nicht in die Öffentlichkeit, selbst nicht in die erweiterte Privatheit einer Rollenspielrunde – wenn schon nicht aus Selbstachtung, dann zumindest aus Respekt und Rücksicht vor den Mitspielern. Wer keinen Abend ohne hinbekommt, hätte in meinen Runden auch nichts verloren.
Wow,
das Klischee vom langhaarigen Drogenmisbrauchenden Rollenspieler ist weit verfehlt….
Aber Chips und Fastfood gibt es schon noch bei Euch schon noch?
Klar, warum auch nicht…?
Das mit dem wenigen Alkohol hat sich im Lauf der Jahre so eingebürgert.
Tatsächlich habe ich in meiner ganzen Laufbahn nur eine Hand voll Ausfälle durch Alkohol beim Spiel erlebt, aber man wird ja älter und weiß vielleicht die gemeinsame Spielzeit immer mehr zu schätzen, so dass bei uns wohl keiner einen Spieltermin zu einem Saufabend umfunktionieren würde… kann man natürlich auch machen, aber bitte eben nur, wenn’s allen recht ist. Und da bei uns auch regelmäßig Autofahrer, manchmal sogar Antialkoholiker am Tisch sitzen, kommen wir zu einem Rollenspieltermin eben, nun ja, zum Rollenspielen.
Hmmm, wenn es für mich OK ist, wenn beim Zusammensein mit Freunden auch Alkohol getrunken wird (oder meinetwegen andere Substanzen zu sich genommen werden), warum sollte ich das beim Rollenspiel anders halten?
Das setzt natürlich voraus das man mit Freunden spielt.
Probleme hatten wir damit bis jetzt kaum. Davon abgesehen daß der Spielleiter schon mal tüdelig wird und die Hälfte der wichtigen Fakten vergißt… aber das wird einem ja auch erst hinterher klar und tut dem Spielspaß keinen Abbruch…
Achso, und die Zigarettenraucher sind bei uns eh in der Überzahl… ein Nichtraucher muß sich da anpassen (und hat damit keine Probleme, nach eigener Aussage).
Raucher gehen bei mir auch in Überzahl freiwillig in die Küche oder auf den Balkon.
Wenn die Nichtrauchen nachziehen sind sie selber schuld.
Raucher sind bei uns selten, in der Mittwochs und Brbarad-Gruppe gibt es einen (derselbe), der auf den Balkon/vor die Tür geht, da es Nichtraucherhaushalte sind. Das finde ich auch normal.
Alkohol wird in normalen Mengen getrunken. Richtig besoffen wurde da noch niemand.
Härtere Drogen gibts es nicht, auch kein Hasch. Würde aber wahrscheinlich unter 1 zählen.
Und wenn jemand was anderes nutzen würde, würde ich mir eher Sorgen machen, als mich ums RPG zu kümmern.
Jeder so, wie er mag. Ich habe schon Runde gehabt (früher, da war man noch jung und alles besser), wo alle bekifft in der Ecke lagen und man in der nächsten Woche die Hälfte neu spielen musste, weil irgendwie alle alles vergessen haben. Ist auch lustig, aber anders. Und somit abhängig von den Spielern.
Allerdings finde ich auch, dass ein vernünftiger Spielfluss ab gewissen Grenzen (die verwaschen und unscharf sind) durch Drogen (nahezu aller Art) stark gestört wird. Das ist für mich sowohl der frequentierte Raucher (alle 15 min, der dafür vom Tisch weg muss und sich hinterher aufklären lassen will), der Trinker, der einen über den Durst getrunken hat, als auch viele Drogen, die aufputschen und den Konsumenten so anfeuern, dass er andere überspielt / für sich zu viel Zeit und Aufmerksamkeit beansprucht. Mit Kiffen tritt dieses Problem allerdings nicht auf, die neigen eher dazu in den Modus „Topfpflanze“ über zu gehen und verpassen halt etwas, sind aber trotzdem glücklich.
Zusammenfassend gilt (aus meiner Sicht): Die Dosis macht das Gift.