#RPGaDAY2015 Frage 18: Mein Lieblingsrollenspiel für SF
Über meine Liebe für Cyberpunk 2020 habe ich ja im Rahmen des #RPGaDAY2015 ja schon mehrfach gesprochen. Das ist als Near-Future „dicht genug“ dran, um hier zu gelten. Cyberpunk malt immer noch die Bilder aus Bladerunner in meinen Kopf, den Sound der großen Stadt, der Kampf gegen eine blind auf den Abgrund zulaufende Menschheit, die zwischen Konsum und Fernsehen nicht sehen will, was aus der Welt geworden ist… Awesome, aber irgendwie auch auserzählt für mich.
Ein natürlicher Nachfolger wäre eigentlich Eclipse Phase (jedenfalls vom Setting her), aber irgendwie stelle ich fest, das es nicht der Transhumanismus ist, der mich packt. An Cyberpunk hat mich mehr interessiert, was die Umwelt, was die Gesellschaft, was der wirtschaftliche Druck, was der pure Hunger aus Menschen machen kann, und nicht wohin uns eine Welt führt, in der Körper aus der Fabrik kommen, der Geist durch IT und Drogen geformt wird. Deshalb, so vermute ich, spiele ich heute eher Urban Fantasy, wo Mensch und Monster, Engel und Teufel, Fee und Magier gleichermaßen menschlich sind, aber alle Aspekte des Gesamtwerkes Mensches präsentieren.
Deshalb ist meine Antwort Diaspora – eine Fassung von Fate 3 für Hard SciFi. Aber ist jetzt nicht so, also ob ich das oft spielen würde. Aber wenn, dann das.18