Rätsel im Rollenspiel sind so eine Sache, denn ich mag sie eigentlich nicht besonders gerne. Aber irgendwie gehört es zum Genre des Dungeons dazu, das man das eine oder andere Rätsel hat um den Spielern etwas zum Denken zu geben.
Es gibt ja auch Spieler, die auf das Lösen von Rätseln stehen und dieses Spiel neben dem Spiel genießen.
Doch was bedeutet ein Rätsel für das Abenteuer und wie sollte man es einsetzen?
Der gute SL (TM) der richtig Spielleiten will muss beim Spaß für den Rätselonkel immer eine Sache im Auge behalten, die Zeit. Wenn ein Rätsel zu viel Zeit kostet oder die Gruppe aufhält, dann verfehlt es seinen Zweck den Spielspaß.
Egal was für ein einfaches Rätsel es also ist, die Spieler müssen es nicht automatisch lösen können und vertrödeln wertvolle Zeit des Spieltages mit dem Kobeln über einer Sache, die für eine kurze Herausforderung sorgen sollte.
Das ist für mich als bekennenden Leistungsrollenspieler natürlich ein No-Go!
Die Gruppe soll mit Herausforderungen konfrontiert werden und der Sprung von der Spiel auf die Meta-Ebene soll den Spielern Spaß bringen und nicht Frust. Wenn das Rätsel also von der Gruppe in einem absehbaren Zeitraum nicht gelöst werden kann, dann sollte der SL den Charakteren die Chance geben das Rätsel mit einem Wurf auf eine Fertigkeit oder ein Attribut zu klären.
So vermeidet man den Frust, dass es im Spiel nicht weiter geht.
Auf die Frage was für Rätsel kann ich nur antworten, dass sie zur Umgebung oder der Situation passen müssen, da gibt es in meinen Augen keine klare Lösung die für alle Gelegenheiten passt.