Fate trifft Bloodbowl: Football an der All American High (mit Drama)

 

Das ist der Spielbericht zu einer Fate Runde, die ich mit ein paar mutigen Spielern gespielt  habe.

Wie kann man so ein richtig schönes Abenteuer um American Football spielen war eine Frage zu einem One Shot der von mir ins Leben gerufen wurde.

Wir haben zuerst ein wenig überlegt, was wir machen und schwankten nach einer kurzen Beratung zwischen den cinematik Unissystem und Fate als Alternativen. Der Gastgeber stellte uns sein Bloodbow Feld zur Verfügung um nach dem Rollenspiel das entscheidende Match des Tages zu zocken.

Die Idee zur Umarbeitung von Bloodbowl zu einem Rollenspiel hatte ich schon 2008, habe mich dann aber für das Schreiben von Dramatik entschieden und jetzt wollten wir etwas im Stil von Friday Night Lights spielen um mal so ein wenig Spaß zu haben. Mit der Serie als Ideensteinbruch habe ich dann meinen Plott  entworfen und die Spieler haben ihre Charaktere entworfen.

Wir hatten:

Die Trainerin der Bulls

Den 2ten Quaterback, der darum kämpft, dass er in das Team kommt.

Den dopenden Star Reciver der Angst hat wegen schlechter Noten aus dem Team geworfen zu werden.

Den Linbacker aus guten Hause der von seinen Eltern aus gutem Hause zum Quaterback ausgebildet werden soll.

Das Ganze ergab eine sehr interessante Mischung und ich legte gleich richtig  los.  Der 2te Quaterback war bei den Eltern des Linbackers um zusammen mit der Trainerin auf die Eltern Einfluss zu nehmen, dass dieser seine Position behalten dürfe.

Gleichzeitig spielte ich mit dem Reciver eine Szene, die sich um eine Verfolgungsjagt drehte, weil sein Steroid Dealer hochgenommen wurde, während er bei ihm war.

Mit harten Schnitten arbeitend sprang ich zwischen den Szenen hin und her und merkte, dass ich noch mal sehen muss, wie man mit Fate schöne Verfolgungsjagten spielen kann. Die Variante mit dem Vorsprung und dem Aufholen nach den jeweiligen Zonen war praktikabel und schon gut zu erzählen,  doch vielleich t gibt es ja etwas besseres.

Bei den reichen Eltern machte ich wieder den „typischen Jörg“ wie sich einer meiner Spieler ausdrückte. Ich ließ die Mutter des Linebackers am e2ten Quaterback rumfummeln um ein wenig Schwung in die Sache zu bringen und freute mich, dass die Trainerin auf meine Vorlage vom Vater einging, dass der Vater und sie eine gemeinsame Vergangenheit hatten.

Die Nächste Szene war wieder mit dem Reciver, der bei der Vertrauenslehrerin saß und ihr sein Leid bezüglich der Noten klagte. Die freiwillige Nachhilfe überschnitt sich mit den Terminen des Football Trainings. Der Spieler gab Vollgas und versuchte die Vertrauenslehrerin klar zu machen, aber die Würfel sprachen gegen ihn und er fing sich eine gepfefferte Gardinenpredigt ein.

Ich suchte nach einer Möglichkeit, die jetzt vorhandene Abneigung innerhalb der Regeln zu Fassen, doch mir bleib nichts anderes übrig als dem Spieler die Frau als Problem zu verpassen.

Die Lehrerin hatte während dessen ein Gespräch mit dem Rektor der Schule, der ihr Etatkürzungen ankündigte und sie aufforderte sich Sponsoren zu suchen.

Während dessen vergnügte sich der 2te Quaterback mit der Mutter seines Kumpels und musste sich unter dem Bett verstecken um nicht vom Selbigen erwischt zu werden. Sein über dem Stuhl hängendes T-Shirt erklärte die Mutter mit dem Vergessen nach der Poolreinigung und vertuschte die Sache damit sehr erfolgreich.

Das Spiel lief dann dem Finale entgegen und ich ließ die Trainerin noch eine Taktische Besprechung mit ihren 3 Stützen des Teams machen, welche ich durch einen wütenden Ex-Ehemann würzte, der auch gleich mal das Playbook mitgehen ließ. Hier schlug die Stunde des 2ten Quaterbacks, er hatte das Playbook dank eines geschaffenen Faktes auswendig gelernt und ersetzte deshalb den Star der Mannschaft, was ihm dessen Feindschaft einbrachte.

Das Spiel war lustig, aber ich habe die Spieler irgendwie ziemlich vom Feld gefegt, obwohl sie durch die Spieler mit ihren überragenden Fertigkeiten klare Vorteile hätten haben sollen. Ich bin wohl doch ein etwas besserer Spieler als die versammelten Mitspieler gewesen, obwohl ich seit über einem Jahr kein Bloodbowl mehr gespielt habe.

 

Fazit:

Sehr gut gelaufen und aus dem One-Shot wird wohl zumindest eine Kurzkampagne aber das mit dem Bloodbowl muss ich mir noch mal überlegen. Vielleicht baue ich auch selber ein auf Fate basierendes Spiel mit den Bloodbowl Figuren. Das sollte mal eine richtig gute Herausforderung werden.

 

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